Wenn Stickoxid die Sinne vernebelt

Umweltpolitik auf Basis von Daumen-mal-Pi-Schätzungen? Bitte nicht!

Neue Chefin, neuer Stil: Die Vorsitzende der deutschen CDU, Annegret Kramp-Karrenbauer, räumt jetzt mit der Ära ihrer Vorgängerin, Angela Merkel, auf. Dazu gehört neben der Neubewertung der Migrationspolitik offenbar auch eine 180-Grad-Drehung der Position zur Deutschen Umwelthilfe: Diesem Klagsverein, der erfolgreich ein Dieselfahrverbot nach dem anderen in deutschen Städten einklagt, sollen die Gemeinnützigkeit und die Bundesförderung entzogen werden.

Allerdings schlägt die mögliche nächste Bundeskanzlerin da den falschen Sack: Basis all dieser Klagen und Urteile ist ja ein von der EU auf WHO-Empfehlung vor 19Jahren festgelegter Grenzwert, der die Belastung der Luft mit Stickoxiden im Jahresmittel auf 40 Mikrogramm pro Kubikmeter limitiert.

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