Die Flächenprämien für Agrarbetriebe gehören umgehend abgeschafft.
Die exzellent kochende brandenburgische Guts(mit)besitzerin Sarah Wiener, die für die österreichischen Grünen ins Europaparlament will, ist neulich in Bedrängnis geraten, weil sie gegen Flächenprämien für Agrarbetriebe auftritt, für ihr Gut aber solche Prämien in sechsstelliger Höhe in Anspruch nimmt.
Empörend, nicht? Aber nur auf den ersten Blick: Selbstverständlich kann mangegen Zuwendungen sein und diese trotzdem nehmen. In einem System, das so fehlkonstruiert ist, dass dessen Teilnehmer ihre Einkommen zu mehr als der Hälfte aus Subventionen beziehen, kann man mehr als 300.000 Euro schon aus Konkurrenzgründen nicht einfach liegen lassen.