Die 100-Prozent-Tochter der Post, die als Plattform für heimische Online-Händler dienen soll, hat ausgerechnet mit der Post Probleme.
Zu den Gewinnern der Coronakrise gehören ja die Online-Händler. Blöd nur, dass der erfolgreichste unter ihnen, der mit dem Smiley-gleichen Pfeil als Zeichen, ein US-Unternehmen ist, das hierorts vor allem dank prekär arbeitender Subunternehmen rekordverdächtig schnell und verlässlich liefert.
Das müsste doch auch mit heimischen Händlern möglich sein, dachte die Post, nur halt ohne die prekäre letzte Meile. Man ist ja vom Fach. Also entsann sie sich ihrer schon lange vor der Krise gegründeten Start-up-Tochter Shöpping und warb kräftig für Online-Einkäufe über diese Plattform.