Warum die Kriminalität wieder steigt

LPD Wien
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Analyse. Die Statistik weist für 2016 um 3,8 Prozent mehr Anzeigen aus: Welche Bundesländer die Hauptlast tragen, wie Migranten dabei mitwirken, und wann es auch schon einmal schlimmer war.

537.792 Straftaten landeten 2016 in den Registern des Bundeskriminalamts. Innenminister Wolfgang Sobotka sagte am Montag im Rahmen der Präsentation der Zahlen: „Die Migration nach Österreich hat sich wesentlich im Deliktsgeschehen abgezeichnet.“
Wie die Jahre zuvor lässt auch die aktuelle Kriminalstatistik unterschiedliche Interpretationen zu: eine Analyse, was der Zuwachs an Vergewaltigungen und Ausländerkriminalität im Langzeitvergleich wirklich bedeutet.

War 2016 in Sachen Kriminalität ein normales oder ein schlechtes Jahr?
Die Datenlage lässt Schlüsse in beide Richtungen zu. Im Vergleich zum Vorjahr stieg nicht nur die Gesamtzahl der Anzeigen um 3,8 Prozent. Auch im Feld der Gewaltkriminalität war ein Zuwachs von 6,9 Prozent auf 43.098 gemeldete Straftaten zu beobachten. Die Summe der aktenkundigen Vergewaltigungen stieg auf 899 Fälle (+8,8 Prozent). Cybercrime (30,9 Prozent; 13.103 Anzeigen) und Wirtschaftskriminalität (10,9 Prozent; 53.905) nahmen ebenfalls deutlich zu.

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