Semmering: Neustart nach Fiasko

Das Panhans ist noch zu, die Postkartenidylle ist noch nicht wiederhergestellt.
Das Panhans ist noch zu, die Postkartenidylle ist noch nicht wiederhergestellt.Getty Images
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Nachdem vorigen Winter ziemlich viel schiefgegangen ist, hat am Hirschenkogel der Lift den Betrieb aufgenommen, der Weltcup sorgt für gute Buchung. Einige Probleme sind ungelöst.

Semmering/Wien. Die Saison ist gestartet, am Hirschenkogel liegt ein halber Meter Neuschnee, und darunter eine, dank der frühen Kälte Ende November, stabile Decke aus Kunstschnee. Der Lift fährt, die Planung für den Weltcup laufe gut, über die Weihnachtsferien sei der Ort ausgebucht, und auch ansonsten sei die Buchungslage gut. „Alles ist bestens“, sagt Horst Schröttner, der ÖVP-Bürgermeister des Ortes Semmering.

Vor einem Jahr war das am „Zauberberg“ Hirschenkogel anders, damals war der Winterbetrieb vom Pech verfolgt – oder vom Ungeschick der Verantwortlichen: technische Gebrechen, Ringen um Genehmigungen, Stillstand, Streitigkeiten zwischen Land und Betreibern um den Liftbetrieb, Probleme mit der Baustelle im Panhans – bis hin zu Razzien wegen Schwarzarbeit – und vor allem Unmut über die Panhans-Gruppe: jenes ukrainische Konsortium, zu dem die Bergbahnen, das Hotel Panhans (wegen Renovierung geschlossen), das Sporthotel, Hotel Ring und Kurhaus Dr. Stühlinger (beide geschlossen) oder Restaurants und Hütten gehören. Und unter dessen Einfluss der Tourismusbetrieb am Semmering lange nicht aus den Negativschlagzeilen gekommen ist.

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