Die Suche nach Lösungen für den toten Winkel

Wie Wiener MA 48 testet Abbiegeassistenten für ihre Müllfahrzeuge - noch ist man nicht ganz zufrieden.
Wie Wiener MA 48 testet Abbiegeassistenten für ihre Müllfahrzeuge - noch ist man nicht ganz zufrieden. APA/HERBERT NEUBAUER
  • Drucken

Beim Sicherheitsgipfel von Verkehrsminister Hofer wurde einem verpflichtenden Einbau von Abbiegeassistenten eine Absage erteilt. Ist die Zeit dafür tatsächlich noch nicht reif? Und welche Alternativen sind sinnvoll?

Enttäuscht waren nicht nur die Initiatoren der Petition für verpflichtende Abbiegeassistenzsysteme bei Lkw, sondern auch die Schulfreunde des getöteten Neunjährigen, die die Unterschriften übergeben hatten, und denen Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) Unterstützung für ihr Anliegen zugesagt hatte – um diesem wenige Stunden später eine Absage zu erteilen. Ist diese gerechtfertigt? Und was ist von Alternativen für mehr Sicherheit zu halten?

Sind die technischen Voraussetzungen tatsächlich nicht gegeben?

Hofer argumentiert, technisch seien die Systeme nicht so weit. Da gibt es Widerspruch: „Es gibt bessere und schlechtere Assistenzsysteme, aber die guten Systeme sind weit ausgereift. Der Minister lässt autonomes Fahren testen, wir haben autonomes Einparken, wenn das möglich ist, funktionieren auch die Assistenzsysteme. Andernfalls müsste man sämtliche Versuche stoppen“, argumentiert etwa Christian Gratzer vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Auch dass Assistenzsysteme in ganz Europa diskutiert und mit Steuergeld gefördert werden, spreche für die Marktreife.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.