Strategien: Sprühnebel gegen Klimakrise – und sonst?

An Hitzetagen schaffen etwa in Wien Sprühnebelduschen Abkühlung. Während solche Akutmaßnahmen schnell umzusetzen sind, ist die Emissionsreduktion langwierig.
An Hitzetagen schaffen etwa in Wien Sprühnebelduschen Abkühlung. Während solche Akutmaßnahmen schnell umzusetzen sind, ist die Emissionsreduktion langwierig. (c) APA/GEORG HOCHMUTH
  • Drucken

Wie gehen Österreichs Städte mit Emissionen und steigenden Temperaturen um? Die Strategien sind da, nur an der Umsetzung hapert es oft.

Nicht, dass man die Effekte des Klimawandels auf dem Land, von extremen Wetterereignissen, Artensterben bis zu den Problemen in der Landwirtschaft, nicht bemerken würde, aber selten wird die Erwärmung so deutlich wie in der sengenden Hitze der immer heißer werdenden Sommer in den Städten. Die Stadt als Hitzeinsel steht im Fokus – was tun Österreichs Städte, um diesen Hitzeeffekten entgegenzuwirken und um klimaschädliche Emissionen zu senken? Ein Überblick über die Strategien der sechs größten Städte Österreichs.

Wien hat seine Strategie, Emissionen zu bremsen und die Stadt an den Klimawandel anzupassen, klar fixiert: In der Smart-City-Strategie ist seit 2014 (2019 wurde sie aktualisiert) etwa festgeschrieben, dass die lokalen Treibhausgasemissionen pro Kopf bis 2030 um 50 Prozent und bis 2050 um 85 Prozent (gegenüber 2005 als Basisjahr) sinken sollen. Gelingen soll das etwa durch einen Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität und Energie aus erneuerbaren Quellen. Diese Strategie bietet quasi den Rahmen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Anna, Amina und Laurenz (v. l.) sind Mitorganisatoren von Fridays for Future in Österreich.
Österreich

Die Welt der Fridays-Aktivisten

Die Aktivisten von Fridays for Future sehen sich als apolitische Druckmacher. Politiker würden sie – wie das Thema Klimaschutz – gern vereinnahmen. Dabei geht es den Parteien nicht primär um ihre Stimmen.
Aktion vor dem Brandenburger Tor in Berlin mit schmelzenden Eisblöcken. Währenddessen stellte die Regierung einen Aktionsplan fürs Klima vor.
Außenpolitik

Deutschland: Der heißeste Tag für die „Klimakanzlerin“

Die Regierung schnürt ein Klimapaket im Umfang von 54 Milliarden Euro. Doch den Protest heizt das sogar an. Warum?
Weltweite Demonstration unter dem Motto Alle fuers Klima , initiiert der Klimaaktivisten von Fridays for Future am Bran
Außenpolitik

Kritik an deutschem Klimapaket: Historische Chance "völlig vergeigt"

Der frühere deutsche Umweltminister Jürgen Trittin kritisierte die Beschlüsse als "Dokument der Mutlosigkeit". Die Bauern sehen die Maßnahmen hingegen als „machbar“.
US-THOUSANDS-OF-AMERICANS-ACROSS-THE-COUNTRY-PARTICIPATE-IN-GLOB
Außenpolitik

Zwischen Riesendemo und politischem Streit

Angeführt von Greta Thunberg ging in New York die größte Klimademonstration über die Bühne.
Ursula von der Leyen.
Europa

EU-Klimagesetz: Anspruch und Realität

Die neue Kommissionspräsidentin, Ursula von der Leyen, will die EU verpflichten, spätestens 2050 nicht mehr zum Klimawandel beizutragen. Diesem Ziel stehen jedoch harte politische und ökonomische Sachzwänge entgegen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.