Die Diakonie Österreich fordert mehr frei gestaltbare Zeit für Pflegekräfte, unkompliziertere Zulassungs- bzw. Nostrifizierungsverfahren sowie kostenlose Aus- und Weiterbildungen. Denn 70 Prozent der Ausgaben für Pflege würden über Steuern und Abgaben zurück an die öffentliche Hand fließen.
Wien. Obwohl die Zahl der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen steigt, werden in Österreich dem Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo) zufolge bis 2030 rund 24.000 Pflegekräfte fehlen. Dabei wählen Pflegepersonen ihren Beruf zumeist ganz bewusst und üben ihn nicht aus Mangel an Alternativen aus – viele geben aber wegen der enormen Belastungen in den ersten Jahren wieder auf und wechseln die Branche.
Die Diakonie Österreich fordert daher ein Bündel an Maßnahmen, um den Beruf der Pflege zu attraktivieren und noch mehr Menschen für eine entsprechende Ausbildung zu motivieren.