Gesundheit

Wie der Pflegeberuf attraktiver werden soll

2030 werden rund 636.000 Menschen 80 Jahre oder älter sein. Entsprechend stark steigt der Bedarf an Pflegekräften an.
2030 werden rund 636.000 Menschen 80 Jahre oder älter sein. Entsprechend stark steigt der Bedarf an Pflegekräften an. (c) Getty Images (Fancy/Veer/Corbis)
  • Drucken

Die Diakonie Österreich fordert mehr frei gestaltbare Zeit für Pflegekräfte, unkompliziertere Zulassungs- bzw. Nostrifizierungsverfahren sowie kostenlose Aus- und Weiterbildungen. Denn 70 Prozent der Ausgaben für Pflege würden über Steuern und Abgaben zurück an die öffentliche Hand fließen.

Wien. Obwohl die Zahl der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen steigt, werden in Österreich dem Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo) zufolge bis 2030 rund 24.000 Pflegekräfte fehlen. Dabei wählen Pflegepersonen ihren Beruf zumeist ganz bewusst und üben ihn nicht aus Mangel an Alternativen aus – viele geben aber wegen der enormen Belastungen in den ersten Jahren wieder auf und wechseln die Branche.

(c) Die Presse

Die Diakonie Österreich fordert daher ein Bündel an Maßnahmen, um den Beruf der Pflege zu attraktivieren und noch mehr Menschen für eine entsprechende Ausbildung zu motivieren.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Eine Betreuerin schiebt eine aeltere Frau im Rollstuhl durch einen Gang in einer Pflegeeinrichtung, aufgenommen in Berl
Wien

Stadt Wien braucht bis 2030 mehr als 9000 neue Pflegekräfte

Wien steuert durch Pensionierungen und alternde Bevölkerung auf einen Fachkräftemangel in der Pflege zu. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker will mit einem Ausbildungskonzept reagieren.
CARITAS PLAKATKLEBEAKTION ZU PFLEGEFACHKRAeFTEMANGEL
Österreich

Caritas fordert 50.000 zusätzliche Pflegekräfte

Die NGO macht den Pflegekräftemangel zu ihrer neuen Plakatkampagne.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.