Klosterneuburg

Die Geheimnisse des Leopoldi-Fests

Sterbliche Überreste eines Markgrafen: Die Schädelreliquie wird während des Fests vom Stift präsentiert.
Sterbliche Überreste eines Markgrafen: Die Schädelreliquie wird während des Fests vom Stift präsentiert.(c) © michael himml/Stift Klosterneuburg
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Den jährlichen Rummel kennt man – spannend ist ein Blick hinter die Kulissen.

Klosterneuburg. Für die Babenberger-Stadt ist es das größte Spektakel des Jahres. So werden auch heuer wieder etwa 40.000 Menschen beim Leopoldi-Fest auf dem Klosterneuburger Rathausplatz und dem Stiftsplatz erwartet. Und nein, es ist nicht nur ein lokales Event. Der rege Zustrom aus der nahen Bundeshauptstadt wird von der Stadtgemeinde fix eingeplant.

Viele verbinden mit dem „Leopoldimarkt“, wie der Rummel genannt wird, eine Art Mini-Wurstelprater. Die 30 Attraktionen, vom Ringelspiel bis zur Geisterbahn, sowie die 80 Stände brauchen den Vergleich auch nicht zu scheuen. Auch den für Vergnügungsparks typischen Offerten an Plastikkrimskrams und Kanister-Punsch entgeht man nicht. Doch gibt es auch Geheimnisvolles, Historisches, Mythisches, ja Makabres zu dem von Donnerstag bis Sonntag laufenden Fest zu erzählen.

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Im Klosterneuburger Marktamt weiß man dieses Treiben rund um den Landesfeiertag Niederösterreichs und Wiens (schulfrei!) zu organisieren. 40 Mitarbeiter sind daran beteiligt. „Das machen wir selbst, ohne Event-Agentur“, heißt es intern – nicht ohne Stolz. Mit dem Stift Klosterneuburg wird eng kooperiert. Reich wird damit aber niemand. „Die Stadtgemeinde hat keinen finanziellen Vorteil, die Mieten für die Buden, Stände und Ringelspiele decken gerade den Aufwand“, so Gemeindesprecherin Gabriele Schuh-Edelmann.

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