Nachdem per Alkoholverbot schon einige Probleme gemildert wurden, soll der Ort nun ein Platz zum Verweilen werden. Die Stadt ruft zur Ideensuche auf.
Der Praterstern hat keinen guten Ruf. Lange galt er als Schandfleck, als einer der schlimmsten Plätze der Stadt, an dem man sich den Weg zwischen Betrunkenen, Dealern und Herumlungernden bahnen musste, an dem marginalisierte Gruppen, für die sonst in der Stadt immer weniger Platz ist, aufeinandertrafen. Und in Kombination mit Alkohol und Drogen standen dann Belästigung, Kriminalität und Polizeieinsätze an der Tagesordnung.
Diesen Ruf trug der Platz zumindest bis vor gut acht Monaten.
Seit Ende April 2018 gilt dort ein Alkoholverbot – und seither hat sich einiges entschärft. Die Zahl der Alkoholisierten hat sich deutlich verringert, Anrainer berichten von einer positiven Entwicklung.