Mariahilfer Straße: Die nächsten Anti-Terror-Poller

In der Mariahilfer Straße, nahe der Kreuzung mit der Kaiserstraße, werden seit Montag Poller aufgestellt.
In der Mariahilfer Straße, nahe der Kreuzung mit der Kaiserstraße, werden seit Montag Poller aufgestellt.APA/HELMUT FOHRINGER
  • Drucken

Mit neuen Hindernissen und Sitzbänken aus Granit soll die Mariahilfer Straße sicherer werden. Eine Teilsperre der Einkaufsmeile naht.

Wien. Am Montag war Baubeginn, am 15. November will die Straßenbauabteilung der Stadt Wien (MA 28) fertig sein: Acht sogenannte Poller und neun auf dem Fahrstreifen platzierte Sitzgelegenheiten aus massivem Granit sollen in den nächsten Wochen einen oberen Abschnitt der Mariahilfer Straße, nämlich jenen zwischen Kaiserstraße und Webgasse, sichern. Wie kam es dazu und wie geht es weiter? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

1. Welche Vorgeschichte haben derartige Barrieren, warum werden diese eingesetzt?

Mit dem syrischen Bürgerkrieg gewannen radikal-islamistische Terrororganisationen wie der „Islamische Staat“ oder die „al-Nusra-Front“ an Stärke. Nicht nur in den eigentlichen Kampfgebieten, in Syrien und im Irak, wurde gekämpft. Einzeltäter und kleinere Gruppen trugen den Terror nach Europa. Dabei verwendeten sie mitunter Autos bzw. Lastwagen als Waffen. Zu dieser gegen die Zivilbevölkerung gerichteten Vorgangsweise wurde in jihadistischen Hetzschriften aufgerufen. Nizza (Südfrankreich) wurde von einem der schwersten Anschläge erschüttert. Am 14. Juli 2016 raste ein 31-jähriger Tunesier über die Strandpromenade und tötete dabei 86 Menschen. Hunderte wurden verletzt. In Wien wurde daraufhin die Errichtung von Anti-Terror-Pollern forciert.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.