Zweierlei Inklusion auf dem Badeschiff: Mitarbeiter mit Behinderung und geflüchtete Frauen, die bald hier kochen werden.
Wien

Mehr Tiefgang fürs Badeschiff

Schon länger beschäftigt das Badeschiff Mitarbeiter mit Behinderung. Seit Kurzem gibt es inklusive Literatur, mehr Barrierefreiheit – und die Küche übernehmen jetzt geflüchtete Frauen.

Wien.Halima, Fatima und Shireen schauen sich in der Küche des Badeschiffs um. Die drei Frauen aus Afghanistan, Somalia und Syrien werden hier demnächst nämlich regelmäßig aufkochen. Denn das Badeschiff wird künftig kulinarisch von ihnen versorgt. Statt Chili con Carne, Guacamole oder Hühnerstreifensalat könnte man hier bald syrischen Brotsalat, geschmortes Lamm oder veganen somalischen Gemüseeintopf essen.

Dass geflüchtete Frauen mit Gerichten aus ihren Herkunfsländern die Speisekarte bespielen, ist der jüngste Schritt des Badeschiffs in Richtung Inklusion: Am 19. Oktober feiert das Lokal auf dem Donaukanal offiziell einen Reload, bei dem es sich auch als Location präsentiert, in der von Flüchtlingen bis zu Menschen mit Behinderungen alle Platz haben, wie Betreiber Gerold Ecker ankündigt: als Badeschiff mit (mehr) Tiefgang eben.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.