Höher, weiter, dichter: Wien ist seit 2010 in jeder Hinsicht gewachsen.
Die Zehnerjahre

Als Wien wieder Metropole wurde

Voller, dichter, vielfältiger, internationaler: Wien ist in den Zehnerjahren mehr Metropole geworden, Lebensgefühl wie Stadtbild haben sich verändert – und, eine neue Politik hinterließ Spuren.

Zum zweiten Mal ist es 2010 passiert. Vor den überraschten Augen der Wiener wurde Wien zur lebenswertesten Stadt der Welt im Mercer-Ranking gewählt. Das Staunen war groß – auch, als Wien die demnach lebenswerteste Stadt blieb, bis heute durchgehend. Dabei ist viel passiert. Wien ist gewachsen, von 1,67 auf rund 1,9 Mio. Bewohner. Die Stadt ist jünger, cooler, internationaler geworden, das Wien der Zehnerjahre wurde zum Sehnsuchtsort für Menschen aus aller Welt. Selbst Wiener, die dem Mercer-Argument oft ein nonchalantes „Ja, für reiche Expats“, entgegenhalten, entdecken die Heimatliebe und zelebrieren die auf Instagram oder Twitter unter „#Wienliebe“.

Glaubt man Prognosen, geht es so weiter, 2027 wird Wien die zwei Millionen-Grenze erreichen und so viele Bewohner haben wie zu Zeiten des Habsburgerreichs. Die Bevölkerungsstruktur ist eine andere, die Probleme ähnlich: Wien ist eine Zuwanderer-Stadt. 30 Prozent der Wiener haben keinen österreichischen Pass. 41 Prozent sind Ausländer oder im Ausland geborene Österreicher, in den Statistiken taucht diese Gruppe unter „ausländische Herkunft“auf. 45 Prozent der Wiener haben einen Migrationshintergrund - das heißt, dass beide Eltern im Ausland geboren wurden.

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