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Klaus Oppitz: Geschichte eines Hass-Posters

Klaus Oppitz im Sperl, wo Teile seines neuen Romans entstanden.
Klaus Oppitz im Sperl, wo Teile seines neuen Romans entstanden.(c) Michèle Pauty
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Satiriker Klaus Oppitz hat sich an einen dystopischen Roman gewagt. Und am Samstag gibt es im Rabenhof ein Neuwahl-Special von „Mitzi“.

Den Auslöser, den lieferte die damalige ÖVP-Staatssekretärin Karoline Edtstadler. „Das Internet und Facebook spiegeln schon die Stimmung in der Gesellschaft wider“, hatte sie in einem „Presse“-Interview erklärt. „Und die Justiz funktioniert am besten, wenn die Urteile auf große Akzeptanz in der Bevölkerung stoßen.“

Dieses Zitat ist nun Klaus Oppitz' neuem Roman vorangestellt. „Ich habe mir gedacht, ich schau mir an, was passiert, wenn man das zu Ende denkt“, sagt der Autor und Satiriker. „Ein Urteil des Volkes, durchgeführt durch das Volk.“ Das zugrunde liegende Verbrechen in „Die Hinrichtung des Martin P.“ ähnelt dabei dem Mord an einem tschetschenischen Mädchen, der sich im Vorjahr in Wien ereignete. Personen, Konstellationen und Handlung sind freilich erfunden, das Ganze endet in einer Dystopie.

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