Künstlerische Forschung

Spinnen, knüpfen und klöppeln im Weltall

Während des Parabelflugs eines Forschungsfliegers versuchte sich Ebru Kurbak daran, in der Schwerelosigkeit zu klöppeln, spinnen und knüpfen.
Während des Parabelflugs eines Forschungsfliegers versuchte sich Ebru Kurbak daran, in der Schwerelosigkeit zu klöppeln, spinnen und knüpfen. LACMA/Reinventing the Spindle
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Was wäre, wenn Ingenieur?innen handarbeiten könnten? Die Künstlerin Ebru Kurbak experimentiert mit textilen Methoden, um die in der Wissenschaft unterschätzten Fertigkeiten neu zu etablieren.

Die Arme von Ebru Kurbak stecken in Stulpen, eingetaucht in eine weiße Box mit Sichtfenster. Ihre Beine haben hingegen den Halt verloren, und so schwebt Kurbaks Körper parallel zum Boden. Aber die Künstlerin hat keine Zeit, den schwerelosen Zustand zu genießen. Sie befindet sich an Bord eines Forschungsflugzeuges der US-amerikanischen Zero-G Corporation, das über zwei Stunden hinweg ein besonderes Flugmanöver wiederholt ausführt: den Parabelflug.

Dabei wird erst eine verminderte Schwerkraft simuliert, später auch die völlige Schwerelosigkeit erreicht, um bestimmte, vor allem physikalische Experimente durchzuführen. Kurbaks Aufmerksamkeit gilt dem Inneren der Box, wo sie versucht, zu spinnen, zu klöppeln und zu knüpfen. Mehrere Kameras dokumentieren den Test.

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