ATP Cup

Brillanz im Angesicht der Katastrophe

APA/AFP/WILLIAM WEST
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Zum Saisonstart wirkt Nick Kyrgios wie gewandelt: Auf dem Court führt er Australien als Teamleader ins Halbfinale, im Kampf gegen die Buschfeuer in seiner Heimat versammelt der streitbare Profi die Tenniselite hinter sich.

Sydney/Wien. Wenn Nick Kyrgios, das Enfant terrible des Tennissports, einen Lauf hat, ist alles möglich. Siehe ATP Cup in Sydney. Dort ist der Australier Thema Nummer eins, nicht nur weil er mit seiner Mannschaft durchs Turnier marschiert ist und heute im Halbfinale gegen Spanien auf seinen Erzrivalen Rafael Nadal trifft (8.30 Uhr MESZ, live Servus TV, Sky). Der 24-Jährige hat sich auch an die Spitze all jener Sportstars gestellt, die sich im Kampf gegen die australische Brandkatastrophe engagieren. Und während seine Heimat brennt, präsentiert sich Kyrgios auf dem Tenniscourt von seiner besten Seite: hochmotiviert, nervenstark und voll Spielwitz. Der streitbare Profi hat großen Anteil am Erfolg des neuen Teambewerbs.

Bisher ist Kyrgios makellos geblieben. Er gewann alle drei Einzel, und als es im Viertelfinale gegen die Briten ins Entscheidungsdoppel ging, bot Australiens Kapitän Lleyton Hewitt nicht etwa sein bis dahin ungeschlagenes Duo Guccione/Peers auf, sondern setzte auf Kyrgios. Mit Erfolg. Er ist im Halbfinale heute Australiens Trumpf gegen die Spanier um Superstar Nadal.

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