Basketballstar James kritisiert "Sklavenhalter-Mentalität" der NFL-Klubbesitzer

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LeBron JamesUSA TODAY Sports
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LeBron James lässt kein gutes Haar an den "alten weißen Männern" im Football, in der NBA habe man hingegen den Wert der Spieler bereits erkannt.

Basketball-Superstar LeBron James hat die Klub-Eigentümer der National Football League (NFL) scharf kritisiert. Der 33-jährige NBA-Profi der Los Angeles Lakers sprach in der von ihm mitproduzierten TV-Show "The Shop" beim Sender HBO am Freitag (Ortszeit) von "alten weißen Männern, die Teams besitzen und eine Sklavenhalter-Mentalität haben".

James verlieh dieser Aussage noch Nachdruck, indem er betonte: "Sie vertreten die Einstellung: 'Das ist mein Team. Ihr macht, was zum Teufel ich euch sage, das ihr alle tun sollt - oder wir werden euch alle los.' Dabei sind es die Spieler, die alles erst möglich machen, jeden Sonntag. Ohne Todd Gurley und Odell Beckham Jr., ohne diese Spieler gibt es keinen Football."

In der National Basketball Associaton (NBA) hat man dagegen laut James schon längst den Wert der Spieler erkannt. "Der Unterschied zwischen NBA und der NFL ist, dass die NBA das ist, was wir glauben, was er (der Spieler, Anm.) sein kann - das Potenzial", sagte der zweifache Olympiasieger und dreifache NBA-Champion, der NBA-Commissioner Adam Silver ausdrücklich lobte. "Er gibt uns die Möglichkeit, unsere Meinung auszudrücken. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob Adam mit uns einer Meinung ist oder nicht. Aber er will zumindest hören, was wir zu sagen haben."

(APA)

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