Ticker-NachleseDas iPhone X ist laut Apple die "Zukunft des Smartphones" und ab 3. November ab 999 Dollar erhältlich. Auch die dritte Generation der Apple Watch wurde vorgestellt: mit LTE-Modul, aber nicht für Österreich. Das iPhone 7s wurde gestrichen - für das iPhone 8.
Jetzt ist es also raus. Das iPhone X. "Die Zukunft des Smartphones", wurde im Apple Campus vorgestellt, im Steve Jobs Theatre. Die gesamte Keynote war geprägt vom verstorbenen Apple-Gründer, der im Jänner 2007 das erste iPhone präsentierte. Von einem Mann, den Tim Cook als "Genie" und "Visionär" während der Präsentation beschrieb. "Der heutige Tag hätte ihm gefallen", weil es um Visionen und Innovationen geht, erklärte der Apple-Chef.
Die Präsentation am Dienstag kam nur langsam in Fahrt. Mit der Apple Watch konnte Cook das Publikum vor Ort für sich gewinnen, aber das iPhone 8 ließ die aufkommende Euphorie abschwellen. Das Smartphone, das bereits in den kommenden Tagen erhältlich sein wird, trägt den Namen des Jubiläum-iPhones. Doch hinter dem iPhone 8 versteckt sich das iPhone 7s. Was nun aus der S-Serie wird, wird die Zukunft zeigen.
Die Neuvorstellungen
iPhone 8
Das iPhone 7s wurde gestrichen. Dafür gibt es jetzt das iPhone 8 und iPhone 8 Plus. Es ist im Design stark an das iPhone 7 angelegt und kommt mit den gewohnten technischen Neuerungen. Neuer Chip -der gleiche wie im iPhone X - der A11 Bionic. Die Kamera-Auflösung ist gleich, doch ein neuer Fotochip soll für "noch bessere Bilder" sorgen.
Apple Watch - die dritte Generation
Apple hat die dritte Generation der Apple Watch vorgestellt. In den USA, Deutschland, Schweiz und einigen anderen ausgewählten Ländern kommt sie in zwei Versionen auf den Markt. Die LTE-Version mit eSIM bleibt dem österreichischen Markt vorenthalten - vorerst. Ab dem 19. September wird Apple Watch OS 4 ausgerollt. Ab dem 22. September ist die neue Uhr erhältlich. Für einen Preis von 229 Dollar - mit LTE um 299 Dollar.
Apple TV 4K
Wie erwartet wurde auch Apple TV ein Update spendiert. Mit der neuen Version kommt 4K-HDR-Unterstützung. Die Filme sollen zum selben Preis über iTunes erhältlich sein, wie HD-Filme. Für bereits gekaufte HD-Filme gibt es ein kostenloses Upgrade. Auch Netflix-Inhalte gibt es künftig in 4K. Amazon-Prime soll noch in diesem Jahr über Apple TV erhältlich sein. Die 64-GB-Version gibt es ab 199 Dollar. Die 32-GB-Version kostet 179 Dollar.
"One More Thing" - Das iPhone X
Nach der Ernüchterung durch das iPhone 8 folgte dann doch noch das berühmte "One More Thing" von Apple. Das iPhone X/Zehn wird ab 3. November erhältlich sein und in der 64-GB-Version 999 Dollar kosten. Den Preis für die weitere erhältliche Version mit 256 GB nannte Apple nicht, könnte aber zwischen 1200 und 1300 Dollar liegen.
Statt LCD kommt erstmals AMOLED von Samsung zum Einsatz. Doch Apple nennt es nicht AMOLED, sondern Super Retina Display. Der fehlende Home-Button, der musste nämlich weichen, wird durch Wischgesten ersetzt. Siri wird durch eine seitliche Taste aktiviert. Gesichtserkennung ist ebenfalls mit an Bord.
Damit findet ein Bildschirm mit einer Diagonale von 5,8 Zoll - mehr als beim aktuellen Plus-Modell - in einem Gehäuse Platz, das nur unwesentlich größer ist als das aktuelle "kleine" iPhone 7 mit 4,7 Zoll. Auch andere Smartphone-Anbieter setzen darauf, möglichst ohne Bildschirmränder auszukommen. Designs in diese Richtung stellten unter anderem der chinesische Smartphone-Aufsteiger Xiaomi, Weltmarktführer Samsung und das Start-up Essential von Android-Erfinder Andy Rubin vor.
"Dein Handy weiß, wer du bist"
Die Gesichtserkennung "Face ID" ist mit mehreren verschiedenen Sensoren dreidimensional. "Dein Handy lernt, wer du bist. Egal ob andere Haarfarbe, oder mit Brille oder ob du älter wirst. Es weiß, wer du bist", verspricht Phil Schiller bei der Vorstellung des neuen Apple-Smartphones. Die Daten sind direkt auf dem Bionic-Chip gespeichert und nicht auf Servern. Die Möglichkeit die Face ID auszutricksen liege laut Apple bei eins zu einer Million.
Für Hacker eine willkommene Einladung. Man darf gespannt sein, wie lange die Gesichtserkennung mit Hilfe der Infrarot-Kameras ungeknackt bleibt.
Hier nochmal unser Render anhand der Gerüchte, die im Vorfeld durch das Internet schwirrten.Und so sieht es aus: