Metro sieht Abwärtstrend in Russland gebremst

Der Handelsriese Metro hat im wichtigen Weihnachtsgeschäft den flächenbereinigten Umsatz gesteigert. Das kriselnde Russland-Geschäft konnte dabei seinen Abwärtstrend stark bremsen.

Der Umsatz sank im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 vor allem wegen Währungseffekten etwa durch den schwachen Rubel leicht um 0,6 Prozent auf acht Milliarden Euro, wie der Handelskonzern Metro am Donnerstag mitteilte. In lokaler Währung stiegen die Erlöse indes um 2,1 Prozent. Bereinigt um Eröffnungen und Schließungen von Märkten belief sich das Umsatzplus auf 2,3 Prozent. Im Russland-Geschäft betrug das Minus hier auf 2,4 Prozent - deutlich weniger als noch in den Vorquartalen. "In Russland zeigten die eingeleiteten Maßnahmen Wirkung", sagte Metro-Chef Olaf Koch. Die zum Verkauf gestellte Supermarktkette Real verbuchte im ersten Quartal dagegen einen Umsatzrückgang. Das flächenbereinigte Minus lag hier bei 0,5 Prozent.

Metro-Chef Koch rechnet weiter im Geschäft rund um die Metro-Großmärkte 2018/19 mit einem Rückgang des operativen Gewinns (Ebitda) um zwei bis sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr (1,24 Milliarden Euro). Der Umsatz soll zwischen einem und drei Prozent steigen.

(Reuters)

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