Anleger kaufen verstärkt Gold. Die Münze Österreich meldet steigenden Absatz. Manch großer Name greift zum ersten Mal zu – weil es Förderengpässe geben könnte.
Wien. Gold erobert langsam wieder die Herzen der Anleger und Sparer. Die Münze Österreich, dank dem Philharmoniker eine der fünf wichtigsten Prägestätten der Welt, hat beim Absatz ein stabiles Jahr 2018 hinter sich, sagt Generaldirektor Gerhard Starsich zur „Presse“: „Vor allem die zweite Jahreshälfte war überraschend gut.“ Auch an der Wall Street gerät Gold nach einer kleinen Preisrallye in den vergangenen Monaten wieder ins Visier der Investoren.
So hat sich der Milliardär Sam Zell zuletzt als spätberufener Goldbulle entpuppt, wie er Bloomberg erzählte: „Ich kaufe Gold, weil es eine gute Absicherung ist. Zum ersten Mal in meinem Leben.“ Seine Überlegung: „Es wird kaum Kapital in neue Goldminen gesteckt. Alles Geld wird in der Branche verwendet, um Rivalen aufzukaufen.“