Die Goldgräberstimmung ist zurück

Goldminen (im Bild die argentinische Veladero-Goldmine von Barrick Gold) sind in den vergangenen Jahren deutlich rentabler geworden.
Goldminen (im Bild die argentinische Veladero-Goldmine von Barrick Gold) sind in den vergangenen Jahren deutlich rentabler geworden.(c) REUTERS (Marcos Brindicci)
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Jahrelang hinkten Goldminenaktien dem Goldpreis hinterher. Heuer haben sie die Nase vorn. Ihnen kommt nicht nur der steigende Goldpreis zugute, sie sind auch profitabler geworden.

Goldminenaktien boten in den vergangenen Jahren nur einen Vorteil für Anleger: Wer sie kaufte, saß garantiert keinem Hype auf. Kaum ein Sektor wurde von den Anlegern so stark geschmäht. Jahr für Jahr blieben die Aktien der großen Bergbaukonzerne hinter dem Goldpreis zurück. Stieg dieser, stiegen die Aktien weniger stark, fiel der Goldpreis, stürzten die Aktien stärker ab. Heuer war das anders: Seit Jahresbeginn verteuerte sich der Goldpreis auf Dollarbasis um knapp ein Fünftel. Die im Arca Gold Bugs Index zusammengefassten Minenaktien stiegen um durchschnittlich 34 Prozent.

In den vergangenen Wochen kam den Goldminenaktien die Verunsicherung an den Börsen zugute. Während die Aktien der meisten anderen Sektoren angesichts der Zuspitzung des Handelsstreits, der wachsenden Konjunktursorgen und der Regierungskrise in Italien nachgaben, kletterte der Preis des als Krisenwährung begehrten Goldes auf ein Sechsjahreshoch von mehr als 1500 Dollar pro Feinunze. Und die Anteilsscheine der Goldminenbetreiber fanden sich unter den wenigen Aktien, die steigen konnten.

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