Wochenrückblick

Diese fünf Wirtschaftsgeschichten sollten Sie gelesen haben

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Vom Frühling, Anfängen denen kein Zauber inne wohnt, Burn-out-Gefahr und Monstern, die nie schlafen: Diese Wirtschaftsgeschichten sorgten diese Woche für Gesprächsstoff.

Baba, Winter! Der Frühling ist da, und das nicht nur gefühlt, sondern auch von Astronomen bestätigt, seit 20. März, Punkt 22:58 Uhr. Die Tage sind nun wieder länger als die Nächte, die Sonne scheint, die Schanigärten sind offen und die Vögel zwitschern. Oder, um es mit Hermann Hesses bekanntem Gedicht über die schöne Jahreszeit zu sagen: "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne."

Na gut, wir wollen es nicht übertreiben. Bei jedem Anfang ist es dann auch nicht so. Da wäre zum Beispiel der neue Handels-Kollektivvertrag, bei dem es erhebliche Anfangsschwierigkeiten gibt. Erst vor Kurzem wurde das Recht auf eine Vier-Tage-Woche erstritten und deren Umsetzung gestaltet sich mehr holprig als zauberhaft. Antonia Löffler berichtet über "Das aufgeschobene Vier-Tage-Versprechen".

Arbeitszeit ist ein heißes Eisen, das hat nicht zuletzt mit den technischen Entwicklungen zu tun. Denn auch wer nur vier Tage am Arbeitsplatz sitzt, ist theoretisch rund um die Uhr am Handy erreichbar. Aber: Dürfen Arbeitgeber das verlangen? Und unter welchen Bedingungen? Dieser Frage ist Christine Kary im Artikel "Wenn das Diensthandy nie Pause hat" nachgegangen.

Egal ob aus privaten oder dienstlichen Gründen: Wenn man nicht mehr abschalten kann, ist es meist nicht mehr weit bis zum Burn-out. Über den Umgang mit dem Syndrom wird nicht nur in der Schweiz diskutiert. "Soll Burn-out als Berufskrankheit anerkannt werden?", fragte sich daher Kollege Christian Höller.

Definitiv nicht Burn-out-gefährdet sind die kleinen Monster, über die Nikolaus Jilch schreibt – und das, obwohl sie niemals schlafen. Die Rede ist von Gebühren. Wer nicht aufpasst, zahlt bei der Vermehrung seines Geldes nämlich ordentlich drauf. Jilch gibt einen Wegweiser durch den Dschungel der Prozentzahlen: "Das Gebührenmonster schläft nie".

Zu lange und zu gut geschlafen hat man offenbar bei einem deutschen Autobauer. Jetzt gibt es bei Audi ein böses Erwachen: Die VW-Tochter leidet nämlich deutlich stärker unter dem Dieselskandal als die Kernmarke. Norbert Rief analysiert die Abwärtsspirale beim Premiumhersteller: "Audi: Vom Aushängeschild zum Problemfall".

Und damit sind die wöchentlichen fünf Leseempfehlungen der "Presse"-Wirtschaftsredaktion auch schon voll. Haben Sie einen feinen Start in den Frühling und ein schönes Wochenende!

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