Eine Umfrage der TeamBank zeigt auch, dass sich die finanzielle Situation der Österreicher insgesamt gegenüber dem Vorjahr verbessert hat.
Sieben von zehn Österreichern geben an, dass sie sich in Finanzangelegenheiten gut auskennen. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage der TeamBank, die in einem Liquiditätsbarometer zusammengefasst sind. In der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren sind 66 Prozent dieser Ansicht, bei den Befragten zwischen 30 und 49 Jahre 73 Prozent. Bei der Generation 50-Plus attestieren sich 70 Prozent einen hohen Wissensstand - sechs Prozentpunkte weniger als noch im Vorjahr.
Die über 50-Jährigen haben jedoch eine deutlich negativere Einschätzung
der eigenen finanziellen Situation im Vergleich zu den jüngeren Altersgruppen. Das spiegelt sich auch in der Entwicklung der vergangenen Jahre wider. Seit dem Einbruch im Jahr 2017 hält sich dieser
Wert des Liquiditätsbarometers der Generation 50-Plus aber auf einem relativ konstanten Wert.
Der Indexwert der unter 30-Jährigen liegt auf einem bedeutend höheren Wert als noch im Vorjahr. Der Durchschnittsindex über alle Altersgruppen lag im Vorjahr bei 28,74, vor zwei Jahren bei 26,60.
Mit den Einnahmen und Ausgaben im eigenen Haushalt kennt sich die überwiegende Mehrheit der Österreicher aus. Auf dem letzten Platz liegen die Verbraucherkredite. Lediglich jeder Dritte kann damit etwas anfangen. "Dass sich so wenige Österreicher mit Verbraucherkrediten auskennen, sollte auch als Auftrag an alle Banken verstanden werden", sagt Frank Mühlbauer, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG.
Ein gutes Zeugnis stellen sich die Befragten auch beim Thema Sparen ohne Wertpapiere aus - also per Sparbuch oder Tages- und Festgeld. Weniger gut ist es hingegen um das Wissen um Kapitallebensversicherungen bestellt, wo sich nur jeder Zweite kennt gut auskennt.
Beim Vergleich der Generationen fällt besonders auf, dass das Wissen der Generation 50-Plus bei der Immobilienfinanzierung nur unterdurchschnittlich ausgeprägt zu sein scheint. Dieser Wert liegt sowohl bei den 18- bis 29-Jährigen als auch bei den 30- bis 49-Jährigen um neun Prozentpunkte höher.
Für die Vermittlung von Finanzwissen sind aus Sicht der Österreicher vor allem das Elternhaus und Schulen zuständig. Knapp jeder Zweite vertritt auch die Meinung, dass sich jeder eigenverantwortlich auf diesem Gebiet (weiter)bilden sollte. Jeder dritte Befragte ist der Ansicht, dass auch die Medien zur Bildung beizutragen haben. Jeder vierte Österreicher sieht diesbezüglich sogar die Bundesregierung in der Verantwortung.
Auch Hochschulen und Universitäten halten nur 23 Prozent der Generation 50Plus für den Ort, an dem Studenten zu Themen wie Börse, Geldanlage und Versicherungen unterrichtet werden sollten. Die jungen Österreicher zwischen 18 und 29 Jahre sehen das ganz anders und sind zu 41 Prozent der Meinung, dass dies Aufgabe höherer Bildungseinrichtungen ist.
Studie
Die Studie "Liquidität 50Plus Österreich" untersucht Liquidität und Kreditaufnahme der Generation 50Plus im Vergleich zur österreichischen Gesamtbevölkerung. Das Marktforschungsinstitut Österreichisches Gallup Institut Dr. Karmasin GmbH hat dafür im Auftrag der TeamBank AG 1.000 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren befragt.
TeamBank
Die TeamBank AG ist mit dem fairen Credit das Kompetenzzentrum für modernes Liquiditätsmanagement in Österreich. Die TeamBank, mit Sitz in Nürnberg, ist ein Unternehmen der deutschen genossenschaftlichen DZ BANK Gruppe und seit 2008 auf dem österreichischen Markt aktiv.
>>> hier kommen Sie zur gesamten Umfrage
(red./herbas)
(red./herbas)