Arbeitsmarkt

Die Gefahr der Langzeit-Kurzarbeit

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Corona, Kurzarbeit, Regierung, Sozialpartner, Arbeit, Modell, Österreich, Wirtschaftpicturedesk.com/Christian Vorhofer
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Regierung und Sozialpartner haben die Corona-Kurzarbeit bis März 2021 verlängert. Sie ist nicht mehr ganz so attraktiv wie zuletzt. Dennoch warnen Ökonomen vor den langfristigen Nebeneffekten.

Wie erwartet haben sich Regierung und Sozialpartner auf eine Verlängerung der Corona-Kurzarbeit geeinigt. Am Mittwoch präsentierten sie die Eckpunkte des neuen Modells im Bundeskanzleramt. Die neue Periode gilt ab 1. Oktober und endet Ende März 2021. Man habe das Modell überarbeitet, „um es treffsicherer zu machen und Missbrauch zu verhindern“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Wie diese bessere Treffsicherheit künftig gewährleistet werden soll, ist vorerst nicht bekannt. Die Details werden nun ausgearbeitet.

ÖGB Präsident Wolfgang Katzian meinte, es werde „kein Durchwinken“ geben. Es gehe darum, Unternehmen und deren Mitarbeiter in der Krise zu stützen und nicht darum, Personalkosten zu optimieren durch „Marie vom Staat“. Die Rahmenvereinbarung soll laut Wirtschaftskammer-Chef Harald Mahrer in den kommenden Tagen präsentiert werden.

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Die Mindestarbeitszeit wird von 10 auf 30 Prozent angehoben, die Nettoersatzrate für Beschäftigte bleibt bei 80 bis 90 Prozent. Die Kurzarbeit wird um sechs Monate verlängert.

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