Zuletzt ging es vor allem Goldfonds gut

Swiss Gold Bars Inside Solar Capital Gold Zrt. As Gold Climbs To One-Year High
Swiss Gold Bars Inside Solar Capital Gold Zrt. As Gold Climbs To One-Year High(c) Bloomberg (Akos Stiller)
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Heimische Investmentfonds lagen im Juni auf Einjahressicht leicht im Minus.

Wien. Investmentfonds sind in der Regel zwar ein Langzeitinvestment. Ein regelmäßiger Blick auf ihre Performance kann dennoch nicht schaden. Doch diese fiel zuletzt negativ aus. In den vergangenen zwölf Monaten bescherte die Mehrheit der heimischen Investmentfonds den Anlegern Verluste. Im Schnitt lag der Jahresverlust im Juni bei 1,84 Prozent. Noch im Mai betrug dieser Wert minus 3,95 Prozent. Das geht aus der Statistik der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) hervor.

Demnach entwickelten sich 833 der insgesamt 1546 Fonds mit einer Historie von zumindest einem Jahr negativ, 712 wiesen Gewinne aus, bei einem Fonds kam es zu keinerlei Veränderung.

Wunsch nach Sicherheit

Den Juni prägte an den Börsen vor allem ein Ereignis deutlich: das Referendum der Briten über den Austritt aus der EU. Von der Verunsicherung, die im Vorfeld und Nachgang der Abstimmung geherrscht hat, haben mit Abstand Goldfonds am meisten profitiert.

Die beste Einjahresperformance aller heimischen Fonds erreichte im Juni der C-Quadrat Gold & Resources Fund. Sein Plus lag bei 54,56 Prozent, einen Monat zuvor wies der Fonds eine positive Einjahresperformance von 19,15 Prozent aus. An zweiter Stelle lag der PIA – Gold Stock Fonds der Pioneer Investments Austria (plus 44,94 Prozent). Auf dem dritten Rang rangierte der 3 Banken Sachwerte-Aktienstrategie der 3-Banken-Generali-Investment-Gesellschaft mit plus 22,05 Prozent. Das größte Jahresminus gab es mit 30,41 Prozent beim Espa Stock Biotec der Erste-Fondstochter Sparinvest, gefolgt vom Espa Stock Middle East and Afr. Mark. mit minus 21,42 Prozent. (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.07.2016)

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