Vapiano – mit Pasta verpokert

Lange Schlangen vor dem Pastakoch: Vapiano will nach vielen Kundenbeschwerden die Wartezeit in den Lokalen verkürzen.
Lange Schlangen vor dem Pastakoch: Vapiano will nach vielen Kundenbeschwerden die Wartezeit in den Lokalen verkürzen.(c) imago/Rüdiger Wölk (imago stock&people)
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Die Italo-Kette aus Norddeutschland wollte vor allem eines: wachsen. Jetzt braucht das defizitäre Unternehmen einen Millionenkredit. Die Fehler sind hausgemacht und wurzeln tief.

Wien. „Wer es bedächtig angeht, lebt gesund und lang“, grüßt das italienische Sprichwort von den Wänden der Vapiano-Restaurants. Es gehört genauso zum Inventar der Kette wie der 100-jährige Olivenbaum und die großen, hellen Eichenholztische, an denen die Kunden ihre frisch zubereitete Pizza und Pasta essen können. Als Gregor Gerlach 2002 mit Partnern sein erstes Vapiano in Hamburg eröffnete, war das Versprechen von frischem Essen, das zu günstigen Preisen transparent in der Schauküche zubereitet wird, neu.

17 Jahre später ist außer ihm keiner der fünf Gründer mehr an Bord. Auch Gerlach hat sich aus dem operativen Geschäft in den Hintergrund verabschiedet. Vapiano ist seit Längerem in einer Krise. Das liegt nicht nur daran, dass die Wartezeiten vor den Kochstationen vielen Kunden zu lang wurden und das Versprechen vom bedächtigen Essen enttäuschte.

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