Die Milliardenkosten der „Subventionsjagd“

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Symbolbild. (c) APA/dpa/Philipp Schulze (Philipp Schulze)
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Die Landwirtschaft weist volkswirtschaftlich eine erheblich negative Wertschöpfung auf, sagt der Schweizer Thinktank Avenir Suisse. Schuld daran ist ein Subventionssystem, das bäuerliches Unternehmertum verhindert.

Die Agrarpolitik kostet viel Geld – und verfehlt praktisch alle ihre Ziele“: Dieses Zitat würden wohl viele, die sich die aktuelle Agrarpolitik und deren Ergebnis einmal angeschaut haben, unterschreiben. Das Besondere daran: Es stammt von einem Insider: vom Chef des Schweizer Vereins Vision Landwirtschaft, in dem sich kritische eidgenössische Bauern und Agrarfachleute zusammengefunden haben.

Anlass für die Aussage liefert eine im Vorfeld einer für 23. September angesetzten Volksabstimmung über noch mehr Marktabschottung bei Lebensmitteln präsentierte Studie des renommierten schweizerischen Thinktanks Avenir Suisse, die ein verheerendes Bild der volkswirtschaftlichen Schäden entwirft, die das herrschende Agrarsystem verursacht. Ein System, das, so die „NZZ“, das bäuerliche Unternehmertum „massiv einschränkt“ und die Bauern „zu reinen Subventionsjägern eines bürokratisierten Berufsstands“ abwertet.

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