Der Migrationsdruck wird gewaltig steigen

Afrikas Kindersegen wird zum ökonomischen Problem: Selbst hohes Wachstum bringt zu wenig Jobs.
Afrikas Kindersegen wird zum ökonomischen Problem: Selbst hohes Wachstum bringt zu wenig Jobs.(c) Science Photo Library / pictured
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Afrika müsste 30 Jahre lang täglich 55.000 neue Jobs schaffen, um dem erwarteten Bevölkerungszuwachs Arbeit zu bieten. Weil das in den derzeitigen Strukturen nicht zu schaffen ist, werden viele Millionen abwandern.

Bekämpfung der Fluchtursachen“ ist zum geflügelten Wort geworden, wenn von Lösungsansätzen für die immer noch viel zu hohe ungeregelte Migration nach Europa die Rede ist. Schön gesagt. Aber was sind diese Fluchtursachen?

Im Falle Afrikas, aus dem zunehmend Arbeitsmigranten nach Europa drängen, ist die Antwort eindeutig: Mit Ausnahme einiger weniger Konfliktgebiete ist „Wirtschaftsmigration der Schlüsselfaktor der internationalen Migration in Afrika“, heißt es im jüngsten UNCTAD-Bericht zur Wirtschaftsentwicklung auf dem Kontinent. Das heißt, Menschen machen sich auf den Weg, weil es ihnen zu Hause an Arbeitsgelegenheiten oder Aufstiegschancen fehlt.

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