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ÖBB: Das Comeback der Brigitte Ederer

Brigitte Ederer im Sommer 2018
Brigitte Ederer im Sommer 2018(c) Michael Rausch-Schott / picturedesk.com
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Die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler rangiert im ÖBB-Aufsichtsrat um. Dessen frühere Präsidentin Brigitte Ederer ist wieder dabei.

Es war gewissermaßen die erste Amtshandlung des Norbert Hofer als FPÖ-Verkehrsminister: Erst wenige Wochen im Amt – und schon ließ er Anfang 2018 den ÖBB-Aufsichtsrat umfärben. Die Empörung war groß, vor allem bei Brigitte Ederer. Als langjährige (rote) Aufsichtsratspräsidentin der Bundesbahnen hatte sie für die Entscheidung absolut kein Verständnis: „Ich habe gute Arbeit geleistet“, ärgerte sie sich. Die nunmehrige grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler hat sich deutlich mehr Zeit als ihr Vorgänger Hofer gelassen. Doch morgen, Donnerstag, ist es soweit: Es werden neue ÖBB-Aufsichtsräte ernannt. Und Brigitte Ederer feiert so etwas wie ein Comeback: Sie wird dem Gremium wieder angehören.

Das kann man getrost als Paukenschlag bezeichnen. Wiewohl Ederer nicht wie einst Präsidentin des Aufsichtsrates wird. Das wird eine andere Frau. Und zwar Andrea Reithmayer, Vizerektorin für Finanzen an der Universität für Bodenkultur. Sie ist parteilos und wird den bisherigen FPÖ-nahen Aufsichtsratschef Gilbert Trattner ersetzen. Reithmayer ist Juristin, übernahm 2008 das Rechnungswesen der Boku und ist seit 2010 Vizerektorin.

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