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Wie sich mit dem Liebesleben der anderen Geld machen lässt

Marmorstatue des griechischen Liebesgottes Eros. Seine Spielwiesen sind heute auch Datingplattformen.
Marmorstatue des griechischen Liebesgottes Eros. Seine Spielwiesen sind heute auch Datingplattformen.APA
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Warum die US-Iranpolitik die Aktienmärkte nicht anficht und wie sich mit dem Liebesleben der anderen Geld machen lässt.

Sagen wir es einmal so: Wenn die Börsen nach der Aufkündigung des Atom-Abkommens mit dem Iran durch US-Präsident Donald Trump am Dienstag gänzlich anders – und zwar mit deutlichen Kursabschlägen – reagiert hätten, hätte dies auch niemanden verwundert. Aber die Investoren entschieden sich für Gelassenheit. Am Ende blieb die Börse, ganz im Unterschied zu den weltweiten Reaktionen in der Politik und dem Preisauftrieb beim Erdöl (siehe Artikel unten), relativ gut gelaunt. Euro Stoxx 50 und Dax beschlossen die Woche im Plus. Und die US-Leitindizes strebten, getrieben von Öl-, Finanz- und Technologiewerten, deutlich nach oben.

Warum das so ist? Zum einen kam die Entscheidung zum Iran nicht unerwartet. Zum anderen ist der Markt sowohl an die instabilen Verhältnisse im Nahen Osten wie auch an Trumps Stil, seinem Gegenüber mit Maximalforderungen Zugeständnisse abzuringen, gewöhnt. Sein baldiges Treffen mit Nordkoreas Staatschef dient dafür als Beispiel. Und außerdem stehen vorerst zahlreiche Staaten zum Atomabkommen mit dem Iran.

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