Was Anleger verdrängt hatten, kommt nun mit voller Wucht zurück

Anleger flüchten nun wieder vermehrt zu Immobilien. Das dürfte auch die Aktien von Branchenkonzernen wie Vonovia antreiben.
Anleger flüchten nun wieder vermehrt zu Immobilien. Das dürfte auch die Aktien von Branchenkonzernen wie Vonovia antreiben.(c) imago/Jürgen Ritter (Jürgen Ritter)
  • Drucken

Die vorige Woche führte geballt vor Augen, was auf diejenigen zukommt, die Geld auf der Seite haben. Kein Wunder, dass sie nun massenweise in Betongold flüchten.

Nun ist die Konjunktur also doch auf den Schirmen der Anleger aufgepoppt. Besser gesagt, die Sorge um sie. Über gut zwei Monate war sie ja konsequent ausgeblendet worden, weil die Notenbanken mit der Ankündigung einer abermals lockereren Geldpolitik die Anleger elektrisiert und so nach der Korrektur im vierten Quartal die Erholungsrallye seit Weihnachten mitbefeuert hatten. Dass die Geldpolitik ja deshalb lockerer wird, weil die Konjunktur sich eintrübt, wollte man im Freudentaumel nicht so gern hören.

Bis zum Donnerstag, als die Europäische Zentralbank (EZB) die Wachstumsprognose radikal senkte. Sie erwartet für heuer nun einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von nur noch 1,1 Prozent, nachdem im Dezember noch mit plus 1,7 Prozent gerechnet worden ist. Das holte dann auch die Börsianer in eine realistischere Realität zurück. Sie verkauften sicherheitshalber gleich einmal quer durch die Bank.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.