Eine Studie zeigt, wie Reiche in den kommenden Monaten mit ihrem Geld umgehen wollen. Wer mehr als sie verdienen will, kann dies beispielweise mit amerikanischen Gebrauchtwagen tun.
Es ist nicht sehr ermutigend, was die in dieser Woche veröffentlichte Erhebung der Schweizer Großbank UBS und der Beratungsfirma Campden über die Stimmung in den reichsten Familien der Welt zutage gebracht hat. Der Umfrage zufolge nämlich erwartet die Mehrheit der Familien mit einer eigenen Anlageberatung (im Fachjargon „Family Offices“), dass die Weltwirtschaft im kommenden Jahr in eine Rezession abgleitet. Aus dieser Annahme heraus wappnen sich 42 Prozent der im ersten Halbjahr befragten 360 Family Offices, indem sie ihre Barreserven erhöhen, während 22 Prozent ihre Verschuldung reduzieren.
Die Reichen werden also vorsichtig und horten ihr Geld lieber in Cash. Denn man gehe etwa bei den Aktienmärkten von einem erheblichen Rückschlag und einer anschließenden Stagnation aus, wie Rick Stone, Leiter des Stone Family Offices und Organisator eines zweimonatlichen Netzwerktreffens von 35 Family Offices, zur der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte.