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Für diese drei Bankaktien bricht gerade eine gute Zeit an

Die Europäische Zentralbank beginnt die Zinsen zu erhöhen. Für Banken ist das eine positive Nachricht - besonders in einem der europäischen Länder, wie Experten meinen.

Im Allgemeinen haben Börsianer ja keine große Freude, wenn Zentralbanken auf einen strafferen Kurs umschwenken und die Leitzinsen erhöhen. Dies umso weniger, als die Anleger jahrelang mit einer ultralockeren Geldpolitik verwöhnt wurden, die Geld in den Markt pumpte, als gäbe es kein Morgen. Nun aber wird angesichts der ausufernden Inflation auch die Europäische Zentralbank (EZB) wach: Am Donnerstag hat sie verkündet, das Anleihenkaufprogramm mit 1. Juli zu beenden und am 21. Juli den Leitzins zu erhöhen. Im September soll ein weiterer Zinsschritt folgen.

Während nun also die Börsianer im Allgemeinen keine Freude darüber haben, schöpft eine Branche neuen Mut: Die Banken. Ihnen werde die neue Geldpolitik „den größten Anstieg ihrer Zinserträge seit sieben Jahren bescheren“, schrieb dieser Tage die Agentur Bloomberg. Analystenschätzungen ließen erwarten, dass „die zehn größten börsennotierten Kreditinstitute des Euroraums in diesem Jahr einen Anstieg ihrer Nettozinserträge um 3,7 Prozent auf 144,6 Milliarden Euro verzeichnen.“ Gewiss, auch das Risiko von Kreditausfällen nehme zu.
Und die Konjunktursorgen wohl auch, muss man hinzufügen.

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