Die Welt der Börse wirkt für Millennials verstaubt und teuer. Aber schon klassische Onlinebroker bieten Abhilfe. Jetzt drängen immer mehr Apps in den Markt, die das Trading teilweise gratis machen. Die Kosten sind im Sturzflug. Gut so.
Der Kapitalismus müsse überwunden werden, glauben manche. Das ist natürlich Unfug. Was aber stimmt: Die Teilhabe muss verbessert werden, der Zugang erleichtert. Das gilt für Unternehmer (Stichwort Bürokratie), für Angestellte (Steuern auf Arbeit) – und für Anleger. Denen stehen vor allem zwei Dinge im Weg: Gebühren und Wissenslücken. Aber beide werden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zusammenschmelzen. Denn die Landschaft für Anleger verändert sich rasant.
Man kann die verschiedenen Anbieter in fünf Kategorien einteilen. Klassische Banken, die fast alle an ihren alten Geschäftsmodellen festhalten. Sie setzen auf Beratung und die eigenen Fonds – und lassen sich das einiges kosten. Wer selbst tradet, findet aufgrund der hohen Gebühren schnell eine Alternative zur Hausbank.