Starkes Elektro-Geschäft bringt Würth erneut deutliches Plus

Mit guten Geschäften vor allem im Elektro-Bereich kann der Werkzeug-Handelskonzern Würth sein Wachstumstempo weitgehend halten.

Im Jahr 2018 stieg der Umsatz des Handelskonzerns Würth um 7,1 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro, wie die Gruppe am Montag in Künzelsau auf Grundlage vorläufiger Zahlen mitteilte.

Das Betriebsergebnis legte noch deutlicher um mindestens zehn Prozent auf 860 bis 880 Millionen  Euro zu, was der Konzern wie schon im Vorjahr mit weiteren Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen begründet.

2017 war die Würth-Gruppe um 7,5 Prozent gewachsen und hatte beim Betriebsergebnis gar ein Plus von fast 27 Prozent erzielt. Konzernchef Robert Friedmann hatte damals aber gleich klargestellt, dass solch ein Wert im Jahr 2018 nicht noch einmal erreicht werden könne.

Früher auf Schrauben spezialisiert, bietet Würth inzwischen auch Werkzeuge, Elektronik-Bauteile und Elektrogeräte oder chemische Produkte an. Weltweit arbeiten gut 77.000 Menschen für den Konzern, ein knappes Drittel davon in Deutschland.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

REINHOLD WUeRTH
Unternehmen

"Schraubenkönig" Würth kehrt erst zurück, wenn Trump geht

Das deutsche Unternehmen Würth stoppt seine Investitionen in den USA. Die politische Lage in den Staaten sei zu unsicher, sagte Firmenchef Reinhold Würth.
Der Patriarch zu Gast: Reinhold Würth in der Schraubenfabrik Schmid in Hainfeld, die seit 2004 zu seinem Konzern gehört.
Österreich

Der König in einem Reich, wo keine Schraube locker ist

Reinhold Würth hat aus dem kleinen Schraubenladen seines Vaters einen Weltkonzern gemacht. Heute ist der legendenumwobene Unternehmer einer der reichsten Deutschen, einer der größten Kunstsammler – und Wahlösterreicher. Mit der „Presse am Sonntag“ sprach Würth über sein bewegtes Leben, seine Philosophie der Menschenführung, den Staat und die Steuern.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.