Stichwahl in Salzburg: Wer wird der nächste Bürgermeister? Jung-Kommunist Dankl, der kein Problem mit vergoldeten barocken Sälen hat? Oder Sozialdemokrat Auinger, der lieber auf Terminen unterwegs als im Büro im Schloss Mirabell ist?
Im „gefühlten Frühling“ ist es in vieler Munde. Und muss sich den Vorwurf übertriebener Gefühligkeit gefallen lassen. Zu Unrecht – das Wort „gefühlt“ nimmt sich selbst gar nicht so ernst.
Der Kunstmarkt ist laut Art Basel Market Report 2023 geschrumpft. Doch im Gegensatz zu den Vorjahren schwächelte diesmal die Spitze, während die unteren Preisklassen profitierten.
Ein Reformstreit zwischen ÖVP und Grünen: Der Rechnungshof hat längst schon die explodierenden Kosten der Bildungskarenz kritisiert. Die Agenda Austria hat nun die Fehlentwicklungen genau studiert. Die Zeitungen kritisieren unisono den Missbrauch.
Mit den Debatten über den Marschflugkörper Taurus und die Getränkefirma Red Bull ist der maskuline Wiederkäuer derzeit stark medienpräsent. Was macht ihn zum Sinnbild? Wieso soll er rot sein? Und was tut er mit Europa?
Bundesbehörden der USA sehen keine Beweise für Besuche von Außerirdischen. Diese überraschende Erkenntnis hat das Pentagon jahrzehntelang viel Geld gekostet. Verschwörungstheoretiker wird sie wahrscheinlich nicht zufriedenstellen.
Bei Gruppenmissbrauch und Gruppenvergewaltigung an (sehr) jungen Frauen durch (sehr) junge Männer ist die Herkunft der Täter heute eine relevante öffentliche Information. Wenn Teile der heimischen Medien sie immer noch verschweigen, sollten sie konsequenter Weise auch die Nennung „Mann“ unterschlagen.
Europäische Medienunternehmen klagen den kalifornischen Suchmaschinen-Riesen wegen mutmaßlich wettbewerbswidrigen Verhaltens. Es geht um Milliarden Euro. Und wohl auch um den Fortbestand ziemlich vieler traditioneller Zeitungsverlage.
Die NDR-Doku „Gegen das Schweigen“ lässt Betroffene von Demütigungen und Sexismus sprechen, das Ziel ist Systemänderung – doch was interessiert heimische Medien? Wieder einmal in erster Linie die Frage: Wer war‘s?
Vor seinem Weg in die Haute Cuisine wies er noch schnell den Weg zur künftigen Grand Opéra: Ein Toast zum Achtundfünfziger auf den Meister des Belcanto, der am 29. Februar 1792 zur Welt kam.
Mehrere afrikanische Staaten debütieren auf der 60. Biennale. Marokko, das auch dank Messen wie 1-54 einen kulturellen Aufschwung erlebt, sorgte aber für negative Schlagzeilen.
Pieter Bruegel der Ältere malte, wie neben dem Sturz des Ikarus die Schiffe weitersegeln: So reagieren Medien von „China Daily“ bis zu den russischen Staatssendern auf ein Verbrechen ohne Strafe.
Der Leiter der Wiener Festwochen hat sich nicht in naiver Symbolpolitik verfangen, er hätte sie durchbrochen. In seiner Kriegs-Thematisierung hat er wohl die Öffentlichkeit überschätzt.
Gottfried Helnwein hat das Fastentuch im Stephansdom gestaltet – erstaunlich dezent. Das dürfte sich allerdings zu Ostern ändern, wenn das Bild getauscht wird: Mit einem blutenden Kind als Auferstandenem.
Das Interview des populistischen US-Moderators Tucker Carlson mit dem russischen Staatspräsidenten wurde je nach Weltgegend unterschiedlich bewertet. Die Tass bemühte sogar den Papst als Zeugen dafür, dass Putin das Gute im Sinn habe.
32 Arbeiten von Alfred Kubin werden bei Artcurial München ausgestellt und im März und Juni versteigert. Sotheby’s blieb im Vorjahr auf Arbeiten mit toller Provenienz sitzen.
Afrikanische Kunst hat 2023 in einem insgesamt schwächeren Markt vergleichsweise besser abgeschnitten. Werke von Künstlerinnen haben sogar kräftig zugelegt.
Karl Nehammer wurde von seiner Volkspartei in Wels gefeiert. Der Regierungschef stellte einen „Österreichplan“ der ÖVP vor. Das haben Tageszeitungen durchwegs als türkisen Wahlkampfauftakt gesehen. Der erklärte Gegner ist eindeutig die FPÖ.
Ein neues Stipendium fördert Künstler, die vom Putin-Regime verfolgt werden – egal, ob sie aus dem Gebiet der Ukraine oder Russlands kommen. Einblicke ins neue Projekt von Helga Rabl-Stadler und Simon Mraz in Akademie und Secession.
Das zweideutige Wort „Qualität“ bietet sich für Manipulationssprech an (und die österreichischen Bundesbahnen nutzen das): Seine positive Bedeutung überlagert die wertneutrale.
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.