Siemens-Chef Wolfgang Hesoun verlässt den Siemens-Chefsessel aus Altersgründen. Eine Nachfolgerin wurde gefunden. Sie wird wohl auch damit leben müssen, dass das Unternehmen zu einer reinen Vertriebstochter wird.
Im kürzlich umformierten Aufsichtsrat der Öbag sind Personen mit einem recht guten Verhältnis zur ÖVP Niederösterreich erstaunlich gut vertreten – Raiffeisen überhaupt erstmals. Und die Grünen stellen Fragen.
Bei Verbund und ÖBB wurden schon Vorstandsposten ausgeschrieben, bei der Telekom hofft der Chef auf eine Vertragsverlängerung. Und dann gibt es auch noch die überraschende Trennung langjähriger Weggefährten.
Sie soll eine Art „vernünftige“ Organisation sein, die Maßnahmen gegen die Klimakrise propagiert. „Oecolution" bringt aber ein weiteres Novum: WKO und Industriellenvereinigung finanzieren die Denkfabrik.
Der Niederländer Erwin van Lambaart leitet jetzt den teilstaatlichen Glücksspielkonzern. „Die Politik ist draußen“, sagt er. Hochpolitisch bleibt der Job dennoch.
Leonore Gewessler will den Lobautunnel mit einer „strategischen Prüfung“, die bis zu zwei Jahre dauern kann, verhindern. Und wird dabei vom staatlichen Straßenbaukonzern Asfinag tatkräftig unterstützt.
América Móvil, der mexikanische Mehrheitseigentümer der teilstaatlichen Telekom Austria, will sein Image in Österreich aufpolieren. Es geht ja auch um viel.
Kanzler und Finanzminister reisten nach Abu Dhabi – auch um OMV-Großaktionär Mubadala bei Laune zu halten. Der ist nämlich ob der öffentlich diskutierten Zukunft der OMV recht irritiert. Überhaupt ist da einiges fragwürdig.
IHS-Präsident Franz Fischler sucht im dritten Anlauf einen Chef für das Wirtschaftsforschungsinstitut. Die Nationalbank wird als IHS-Geldgeberin schön langsam unrund. Und setzt das Institut auf die Watchlist.
Vor mehr als einem Jahr hat Arbeitsminister Martin Kocher eine Reform des Arbeitslosengeldes angekündigt. Es gibt sie immer noch nicht – weil fast alle mitgeredet haben.
Wolfgang Hesouns Vertrag als Chef von Siemens Österreich wird nach zwölf Jahren nicht mehr verlängert. Und wer wird ihm nachfolgen? Ex-SPÖ-Politikerin Sonja Wehsely gar? Oder ein Deutscher?
Die Vorkommnisse bei der Wien Energie lenken die Aufmerksamkeit auf das Wirtschaftsimperium des roten Wien. Es sind 251 Firmen, mit ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten.
Das groß angekündigte Schulprojekt „Digitales Lernen“ hängt: A1 hat eine erste Tranche an Tablets ein Jahr verspätet geliefert, die zweite ist überhaupt offen. Im Hintergrund tobt Streit.
Mit der Energiekrise steht die „grüne“ Konzernstrategie der OMV zur Diskussion. Es sollen offenbar alle Optionen geprüft werden: von der Ausgliederung des Öl- und Gasgeschäfts bis hin zur Teilverstaatlichung.
Seit einem halben Jahr wird nach einer neuen Führung für die Wettbewerbsbehörde gesucht. Doch ÖVP und Grüne streiten über die Postenvergabe. Und haben sich in ein Patt manövriert, aus dem sie nicht so schnell herauskönnen.
Über seinen Schreibtisch wandern jährlich Milliarden. Und angeblich verdient er mehr als seine Ministerin, Leonore Gewessler. Jetzt muss sich Generalsekretär Herbert Kasser unangenehme Fragen gefallen lassen.