Martin Kocher ist jetzt Minister für Wirtschaft und Arbeit, aber er ist nicht der erste. Martin Bartenstein war acht Jahre lang „Superminister“. Sogar unter einem roten Bundeskanzler.
Ende 2017 wurde Margarete Schramböck ganz plötzlich Wirtschaftsministerin. Davor war sie am Jobmarkt recht umtriebig gewesen. Ein Überblick über eine recht abwechslungsreiche und überraschende Karriere.
Ex-Swatch-Chef Rudolf Semrad scheiterte mit dem Versuch, österreichische Unternehmen international vor den Vorhang zu bitten. An redundanten Strukturen und Partikularinteressen.
Seit 2018 wird versucht, das heimische Glücksspielgesetz zu novellieren. Der skandalumwobenen Branche täte dies durchaus gut – aber die Koalition streitet. Das Vorhaben wird ständig verschoben.
Die Suche nach Ersatz für Martin Kocher an der Spitze des Instituts für Höhere Studien ist zum Debakel geraten. Jetzt gab es auch noch Streit mit der Universität Wien wegen einer neuerlichen Ausschreibung.
Nach dem Debakel in der Spanischen Hofreitschule rund um die „Causa Lipizzaner“ und dem Rücktritt von Aufsichtsratschef Johann Marihart hat Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger seinen Nachfolger bestellt. Der soll jetzt alles wieder richten.
Krim-Annexion, Wirecard-Skandal, FPÖ-Lastigkeit: Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft hatte es nicht immer leicht. Der Ukraine-Krieg hilft auch nicht gerade.
2018 setzte das FPÖ-Sportministerium einen Paukenschlag und ließ Hans Holdhaus, Gründer eines renommierten Sportinstituts, und dessen Sohn feuern. Das kostet die Republik jetzt.
Gegenseitige Beschimpfungen, Boykottaufrufe, geheime Sündenregister: Der Ton zwischen Wirtschaftskammer und Grünen ist eher nicht so höflich. Und das schon länger.
Von allen russischen Oligarchen ist er der in Österreich wirtschaftlich umtriebigste. Und Oleg Deripaska verdankt das in erster Linie seinem Sparringpartner Siegfried Wolf.
Karl Nehammer hat, ebenso wie Sebastian Kurz, beim Thema Wirtschaft einiges an Nachholbedarf. Doch Kurz hatte, zumindest anfangs, einen guten Draht zu Wirtschaftstreibenden. Und was hat der nunmehrige Kanzler vor?
Der ehemalige Kabinettsmitarbeiter im Finanzministerium Bernhard Perner bekommt eine Vertragsverlängerung als Chef der Banken-Abwicklungsgesellschaft Abbag. Allerdings ohne Bonus. Und er scheidet bei der Cofag aus.
Edith Hlawati übernimmt nun den Chefsessel in der Staatsholding Öbag. Ihre Bestellung vor fünf Monaten hat schon für maximale Aufregung gesorgt, ihre Arbeit wird mit Argusaugen verfolgt werden. Es wird alles andere als einfach.
Nach dem rücktrittsreichen Jahr 2021 gibt es heuer in allerlei Staatsunternehmen und Behörden neue Gesichter. Bei einem Fixstarter spießt es sich aber gewaltig.
Ein Pferd der Tochter des Aufsichtsratschefs. Es wird in der Spanischen Hofreitschule untergebracht und für Vorführungen ausgebildet. Und die Untersuchung der Angelegenheit folgt ganz eigenen Regeln.
Zieht sich der 65-jährige ÖGB-Chef, Wolfgang Katzian, in den Ruhestand zurück? Ein heiß diskutiertes Thema im Gewerkschaftsbund – und in der Arbeiterkammer.