Der Jungbauernkalender 2008, mittlerweile Kultobjekt und Argument im Kampf gegen das biedere Gummistiefel-Klischee der jungen Bauernschaft, wurde am 5. Oktober im Wiener Birdland präsentiert. Mit dabei: Jungbäuerinnen und -bauern aus ganz Österreich.VON GÜNTER FELBERMAYER UND SABINE HOTTOWY >>Die Girls Edition >>Die Mens Edition
"Nicht Profi-Models, sondern junge Menschen aus der Landwirtschaft zeigen mit Charme und Selbstbewusstsein, dass sich bäuerliches Unternehmertum stets auch im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne bewegt", so die Presse-Aussendung. Vielleicht ein bisschen dick aufgetragen, aber der Kalender, der bereits zum achten mal erscheint, hat dem Image der Jungbauern auf keinem Fall geschadet.
International renommierte Fotografen wollen im Jungbauernkalender die sinnlichen Seiten der Landwirtschaft zeigen. Für die achte Auflage des beliebten Sammlerobjektes konnte der international tätige Fotograf Oliver Gast gewonnen werden. Er setzt das Landleben durch spezielle Belichtungstechniken betont plastisch in Szene - mit einem hohen Kitschfaktor.
Die limitierten Editionen des Jungbauernkalenders (Girls, Men und German Girls) werden mittlerweile auch nach Deutschland, Italien sowie in die USA und die Schweiz verkauft. Einige Kalender schmückten sogar mexikanische Wohnzimmer.
Zur Präsentation der neuen Ausgabe waren alle Models anwesend - und stellten sich mehr oder weniger nervös den Fragen der Medien.
Übrigens: Im Publikum waren relativ wenige Damen im Dirndl zu finden - auch die Jungbauernschaft ist nicht immer in konservativem Outfit unterwegs.
„Wir zeigen heute Abend die 24 schönsten Seiten der heimischen Land- und Forstwirtschaft“, freute sich die Obfrau der Bauernbund Jugend, Elisabeth Köstinger (Mitte) bei der Präsentation.
Und ab mit den Models auf den Laufsteg: Unter Blitzlichtgewitter konnten nun die Gesichter - und nicht nur die - auf den Kalenderblättern bestaunt werden.
Ob sexy,...
...anbiedernd und brustfrei...
...oder lasziv, hier wirkte das Blitzlichtgewitter der Fotografen wie beim Stroboskop-Lichteffekt in der Disco.
Der erste Jungbauernkalender im Jahr 2001 - und das ausschließlich in einer Girls- Edition - hatte eine Auflage von 2.000 Stück. Der Kalender war in 3 Tagen ausverkauft.
Im Jahr darauf erschien auch erstmals die Men-Edition.
Für die dritte Ausgabe bewarben sich bereits 400 Mädchen und Burschen als Model
Der kleine Skandal durch die - meist - erotischen Fotos, war nur in den ersten Jahren zu spüren.
Einfach ist es jedenfalls nicht, zu einem Exemplar des Kalenders zu kommen. Die streng limitierte Auflage ist immer schon Monate vor dem Erscheinungstermin restlos ausverkauft.
Gruppenbild mit dem Fotografen.
Sonja, Miss April, präsentiert das Ergebnis ihrer Model-Tätigkeit. Die Abgelichteten hatten erst am Abend der Präsentation die Ergebnisse ihrer Posen vor der Kamera präsentiert bekommen.
Diese beiden schmücken die Kalenderblätter für den Monat Juni: Manfred und Carina.
Fotograf Oliver Gast fühlte sich sichtlich wohl in der Runde seiner Amateur-Models.
Die Spitze der Jungbauernschaft, Elisabeth Köstinger und Katrin Rödlach waren zufrieden über den Gala-Abend zur Präsentation. Und wir? Wir freuen uns schon auf die Bilder des nächsten Jahres!
>>Weiter: Bilder von der Party nach der Gala
Die Gala zur Präsentation
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