In Österreich ist Teilzeitarbeit überaus beliebt. Daran werden plumpe Geldgeschenke aber wenig ändern.
Also ich würde sogar meinen, dass es so gut wie keine gesellschaftsrelevanten Errungenschaften gibt, die nicht früher oder später aus der Kontrolle gelaufen sind, sofern überhaupt jemals in Bezug auf sie so etwas wie Kontrollinstanzen existiert haben oder sich entgegen den ursprünglichen Intentionen in völlig andere Richtungen entwickelt haben. Das wird dann als Fortschritt gewertet oder zum Naturgesetz erklärt. Eben z. B. die Dynamik Sozialer Medien. Aber oft, eigentlich meistens, sind es nicht die Errungenschaften selbst die kritische Entwicklungen nehmen können, sondern die Sichtweisen und der Umgang der damit befassten Menschen, die sich verändern, wofür man sie nicht gleich verantwortlich machen kann. Ein wechselseitiges Aufschaukeln, von dem man nie sicher vorhersehen kann, ob es zur Monsterwelle wird oder in seichter Brise endet. Ein Pendeln zwischen Hoffnung und guter Absicht und andererseits Angst und Unbehagen angesichts der letztlichen Unberechenbarkeit von Entwicklungen.
Die Proteste von Studenten gegen den Gaza-Krieg drohen global zu werden. Es ist Zeit für eine akademische Diskussion: Wie verteidigt man die Meinungsfreiheit gegen radikale Aktivisten, die sie nur in Anspruch nehmen, um bösartige Ziele zu verbergen?
Statt Fußgänger gegen Radfahrer und Radfahrer gegen E-Bikes sollte es lieber heißen: Wir alle für eine Stadt, in der man sich auch ohne Auto schnell und sicher bewegen kann.
Poppers Paradoxon und die Weimarer Republik. Wenn uns die Freiheit lieb ist, dürfen wir weder die Intoleranz der Intoleranten hinnehmen noch uns an die Intoleranz der Toleranten gewöhnen.
Nachrichten verbreiten sich rasend schnell. Dahinter stecken aber immer noch Menschen, die darüber entscheiden. Wer meint, neue Technologien überrollen uns ohnehin, hat vorschnell kapituliert.
Der türkische Präsident Erdoğan und propalästinensische Studierende an Elite-Universitäten werfen dem Westen vor, Israel zu schonen. Doch sie messen selbst mit zweierlei Maß, wenn sie die Terrororganisation Hamas verharmlosen.
Wer glaubt, dass die Haltung der Literaturnobelpreisträgerin zu Israel in ihrer Heimat diskutiert wird, irrt: Über eine neue Petition, hiesige Antisemitismusvorwürfe und inkonsequente Zensurforderungen.
In Venedig muss man nun fünf Euro Eintritt zahlen, wenn man die Metropole an bestimmten Tagen besucht. Das hat die Stadt auf all ihren Kanälen kommuniziert.
An den Dialogen zwischen Herrn Bösel und Herrn Fellner im Kultfilm „Indien“ aus 1993 zeigt sich, dass sich in den vergangenen 30 Jahren doch einiges in unserer Gesellschaft entwickelt hat.
Ralf Rangnick sagte dem FC Bayern ab und bleibt ÖFB-Teamchef. Damit kann die EM tatsächlich kommen, ganz ohne Nebengeräusche. Die werden nur an der Säbener Straße lauter.
Ohne Not müssen in Wien Patienten mit starken Schmerzen und Ängsten wochenlang auf eine Magnetresonanztomografie (MRT) warten. Die von der Sozialversicherung angeführte Begründung macht fassungslos. Und ist pure Willkür.
Sie sollten wissen, was sie tun: Es geht nicht um Abschlussfeiern oder Prüfungen, um Palästinenser oder Kolonialismus, um Israel oder Gaza. Schlag nach bei Trump!
Liberale Demokratie, die sich wie in Hamburg von irren Islamisten anspucken lässt oder wie in Wien dem Flirt mit dem Antisemitismus eine Bühne bietet, hat versagt.
Den Ideen der demnächst wahlkämpfenden Parteien für den wirtschaftlichen Aufschwung fehlt Entscheidendes: ein wirklich umsetzbarer Plan für deren Finanzierung. Eine Enttäuschung.
Die Börsen werden derzeit von guten Unternehmensbilanzen beflügelt. Leider bremst die Inflation die Euphorie etwas ab. Bei diesen drei Aktien aber sehen Experten unabhängig davon Chancen auf hohe Kursgewinne.
New York zieht dieser Tage das Chaos an – und damit ist nicht Donald Trumps Strafprozess gemeint. Die Studentenproteste an der Columbia haben die Stadtbewohner fassungslos gemacht. Und sie näher zusammenrücken lassen.
Ich habe mir die Schnee-Postings auf Twitter und Facebook angeschaut und kann die Vertreter der »Klimakrise, welche Klimakrise?«-Fraktion jetzt im Wesentlichen in vier Gruppen einteilen.
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.