Europas größte Industrienation hat sich viel zu lang auf ihren Erfolgen ausgeruht. Das rächt sich jetzt. Die wirtschaftliche Talfahrt könnte den Aufstieg von Populisten beschleunigen. Mit Folgen für den ganzen Westen.
Die letzten Jahrzehnte waren von einer sehr familienfeindlichen Politik getrieben. Eine steuerliche Besserstellung größerer Familien, genug kostenfreie Kindergartenplätze, ausreichend schulische, bildungsorientierte Unterstützung und beruflich angemessene Besserstellung von kinderwilligen Frauen wäre das Rezept gewesen und soll künftig auch Rezept sein. Bis das System einer familienfreundlichen Politik mit mehr Kindern greift, brauchen wir natürlich arbeitswillige, fleißige, qualifizierte, ausländische Arbeitskräfte, die herzlich willkommen sind, und die als Anreiz zur Arbeit ausreichend bezahlt werden. Die pensionsreifen Babyboomer erhalten ihre Pension und werden, wer will, beruflich gehalten, indem sie ohne weitere Pensionsbeiträge - sind ja schon in Pension - steuerlich und sozialversicherungstechnisch begünstigt, weiter ihre Arbeit, von allen geschätzt, verrichten dürfen.
Nicht nur steigende Zinsen, sondern interessanterweise auch die Flaute der Cannabis-Branche hat diesem US-Immobilienunternehmen schwer zugesetzt. Aber allmählich riecht es nach einer Trendwende. Und die könnte laut Experten stark ausfallen.
Die weltweite Öl- und Gasindustrie steht vor einer radikalen Kehrtwende, meint die IEA in einem aktuellen Bericht – auch wenn die Konzerne dies noch nicht sehen wollen.
In Ländern des Fernen Ostens schneiden Teenager beim Pisa-Test am besten ab. Österreich ist nur bei den Ausgaben pro Schüler im Spitzenfeld. Was macht Staaten wie Singapur oder Japan in der Bildungspolitik so erfolgreich?
Die Klimakonferenz der UNO geht in die entscheidende Phase. Tausende Lobbyisten und Organisationen sind akkreditiert. Die Kirche ist eine von ihnen. Nur: Was tut sie selbst?
Das Ausbleiben eines Totalabsturzes ist noch lang kein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen. Die Problemfelder sind nun klar, es wird Zeit, sie anzugehen.
Karin Kneissl und Russland: Das ist eine Liebesgeschichte. Neuerdings gibt sie die Märchenerzählerin und verklärt Wladimir Putin, den Vortänzer, zum Gentleman à la Mister Darcy.
Obwohl es weder Produktionsausfälle noch Lieferengpässe gibt, ist Paxlovid in Österreich derzeit kaum erhältlich. Die Verantwortung dafür trägt einzig und allein das Gesundheitsministerium.
Der Korruptionsskandal hat das Europaparlament nur zu kosmetischen Reförmchen veranlasst. An den strafrechtlichen Vorwürfen dürfte wiederum wenig bis nichts hängen bleiben.
Nach René Benko, Julian Hessenthaler, Thomas Schmid und Co. steht der Investor Siegfried Wolf im Fokus der ORF-Reihe. Im Vorfeld der Ausstrahlung ließ er seine Anwälte ausrichten: alle Aussagen würden genau geprüft.
Die Jugendstaatssekretärin warnt Jugendliche vor allzu lockerer Verschuldung. Im Juli prangerte sie noch allzu strenge Kreditvorgaben der Finanzmarktaufsicht öffentlich an.
Andere Länder haben viel höhere Schulden als Österreich, tönt es aus dem Finanzministerium. Stimmt, aber Italien und Griechenland sind die falschen Vorbilder.
Wenn es um Nachhaltigkeit geht, dann sind viele Institutionen unserer Hochkultur hoffnungslose Nachzügler. Viele Wirtschaftsbetriebe sind längst weiter.
Bei saniertem Altbau ebenso wie bei Neubauten sollte die Ermittlung der Mietpreise durch Angebot und Nachfrage erfolgen. Eine Leerstandsabgabe hingegen verschlimmert die Lage. Was es braucht, sind bessere Gesetze.
Selten standen sich die beiden Teile Russlands so gegensätzlich gegenüber. Während Moskau und Sankt Petersburg ihre Isolation vom Rest der Welt beklagen, übernehmen die Provinzen Putins Botschaft der Feindseligkeit.
Manchmal erfolgte der Absturz der heuer schlechtesten Aktien nach einem Hype, manchmal war er die Fortsetzung eines langen Leidens. Doch hätte man den Absturz ahnen können?
Die Börsen dürften Experten zufolge ihre Jahresendrallye weiter fortsetzen. Viel Potenzial besteht etwa bei diesen drei Aktien, die nach wie vor als billig gelten. Bei zweien von ihnen kommen die bald erwartbaren Zinssenkungen einem Befreiungsschlag gleich.
Vergangene Woche ist es schon wieder passiert. Also das, was vermutlich viele Winterkinder von den letzten drei Jahren kennen: Mein Geburtstag fiel ins (von unzähligen Coronaviren verseuchte Ab-)Wasser.
In der Adventzeit haben Charity-Aktivitäten Tradition. Gerade Kunst ist gut geeignet, um Geld aufzustellen. Eine Auswahl an Initiativen von Wien bis Miami.
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