Im Internet hat ein Auto bereits jetzt eine Fangemeinde, obwohl es noch gar nicht existiert: Chevrolet will den Volt, einen batteriebetriebenen Viersitzer, erst 2010 anbieten. Seit einem Jahr wird aber bereits auf der Website GM-Volt.com über jedes Detail des Elektroautos eifrig diskutiert. Bis zu 100.000 Benutzer pro Monat soll die "Volt-Nation" bereits zählen. Auf der inoffiziellen Warteliste für den Volt haben sich bereits über 16.000 Leute eingetragen.
GM
GM hat das Potenzial der Fangemeinde erkannt. Bei der New York Autoshow stellte sich GM-Starmanager Bob Lutz den Fragen der Volt-Fans. Der Betreiber von GM-Volt.com, der Arzt Lyle Dennis, traf sich bereits mehrmals mit dem Volt-Entwicklungsteam. Dennis dürfte jene Person sein, die am meisten von dem Elektroauto weiß und nicht für GM arbeitet.
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Mit voll geladenen Lithium-Ionen-Akkus verfügt der Volt bei rein elektrischem Betrieb über eine Reichweite von mehr als 60 Kilometern im Stadtverkehr. Wenn die Batterie entladen ist, erzeugt ein 1,0-Liter-Benzinmotor Strom, um sie wieder aufzuladen. Der Ladevorgang über die Steckdose dauert etwa sechs Stunden. Noch ist der Volt jedoch bloß ein Konzept-Fahrzeug.
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Etwas weiter ist man da schon beim Tesla Roadster. Die Kleinserien-Produktion des Elektroautos auf Basis der Lotus Elise ist im März angelaufen. Rund 600 Autos will Tesla 2008 bauen, das Kontingent ist bereits ausverkauft. Ab 2009 sollen dann 100 Elektroautos pro Woche folgen. Im Sommer des nächsten Jahres kommt der Roadster auch nach Europa, als Richtpreis wurden 100.000 Euro angegeben.
Tesla
Das Cabrio wird von einem 248 PS starken Elektromotor angetrieben und sprintet in 4,2 Sekunden auf Tempo 100. Die Kraft hierfür kommt aus 6831 Lithium-Ionen-Akkus. Bei zurückhaltender Fahrweise soll man rund 350 Kilometer weit kommen. Der Roadster ist erst der Anfang, Tesla will die Modellpalette kontinuierlich ausbauen. Bereits 2010 soll ihm eine fünfsitzige Limousine folgen.
Tesla
Im selben Jahr geht auch der Fisker Karma in Serie gehen. Der Fünf-Meter-Viersitzer verbindet Luxus mit Lithium-Ionen-Akkus. Der Karma, angetrieben von einem Elektromotor, soll in sechs Sekunden auf Tempo 100 sprinten und 200 km/h Spitze erreichen.
Fisker
Im E-Betrieb liegt die Reichweite bei 80 Kilometer, bei längeren Strecken speist ein Benziner das Akku-Paket. Fisker will mit dem Karma gleich im großen Stil einsteigen: geplant ist ein Kontingent von 15.000 Autos pro Jahr.
Fisker
Wunsch und Wirklichkeit
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