Erster Eurofighter in Zeltweg gelandet

Österreich hat seinen ersten Eurofighter. Um Punkt 10.45 Uhr ist der erste Jet in Zeltweg gelandet. Er flog in Begleitung zweier F-5 und einer Saab-105 ein und setzte dann nach einer Ehrenrunde zur Landung an. Weder Verteidigungsminister Darabos noch der Oberbefehlshaber des Bundesheeres, Bundespräsident Fischer waren anwesend. Sie absolvieren lieber einen Staatsbesuch in Mazedonien.

Der Empfang des ungeliebten Eurofighters war recht bescheiden. Zwar rollte der Flieger traditionsgemäß unter einem Wasserbogen durch und wurde mit dem Fliegermarsch begrüßt, die Veranstaltung war jedoch für die Bevölkerung nicht zugänglich. Es sollte ja nach Wunsch des Verteidigungsministers kein Volksfest werden.

Der Ressortchef selbst war auf sichere Distanz gegangen. Er zog es vor, mit Bundespräsident Fischer Mazedonien zu besuchen. Die offizielle Begrüßung übernahm daher Streitkräftekommandant Generalleutnant Günter Höfler. Als einziges Regierungsmitglied gekommen war Wirtschaftsminister Bartenstein. Die Steiermark war durch Landeshauptmann-Stellvertreter Schützenhöfer vertreten. Anwesend war auch der ÖVP-Abgeordnete Amon.

Das Gelände rund um den steirischen Fliegerhorst war weiträumig abgesperrt. Zaungäste konnten daher die Landung nicht miterleben. Der Anflug dürfte aber auch für sie sichtbar und hörbar gewesen sein.

Dieses Jahr werden noch weitere drei Eurofighter in Österreich erwartet, jeweils einer in den Monaten August, Oktober und Dezember. Bis Mitte 2008 sollen alle neun "neuen Jets" in Österreich gelandet sein. Danach werden noch sechs gebrauchte Flieger geliefert, die bei der deutschen Luftwaffe bereits im Einsatz waren.

(APA)

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