Die Protagonisten des roten Machtkampfes - Hans Peter Doskozil, Andreas Babler und Pamela Rendi-Wagner - kritisierten einander über das Wochenende zum Teil heftig.
Markus Söder hatte den Ex-BZÖ-Politiker zuvor wegen Beleidigung in seiner Aschermittwochsrede angezeigt. Dieser reagiert nun mit einer Gegenanzeige. „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“, sagt er.
Während der Europäischen Gaskonferenz im März gab es harsche Kritik an der Wiener Polizei, die mit Pfefferspray und Schlagstöcken vorging. Insbesondere ein Video sorgte für Aufsehen.
1200 und 2000 Menschen fanden sich in Salzburg zusammen, um gegen die neue Regierungskoalition aus ÖVP und FPÖ zu demonstrieren. Schauspieler Obonya ruft zu einem Boykott von Haslauers Festspiel-Eröffnungsrede auf.
"Privatjet-Flüge sind ein Hobby von Superreichen. Es kann aber nicht sein, dass wir alle dafür bezahlen", findet Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Die FPÖ reagierte auf die Ansage des Außenministers, nicht als Außenminister unter Herbert Kickl zur Verfügung zu stehen: Die Abneigung beruht auf Gegenseitigkeit.
Am SPÖ-Bundesparteitag werden Andreas Babler und Hans-Peter Doskozil ein letztes Mal um Unterstützung werben. Burgenlands Landeshauptmann werden etwas bessere Chancen gegeben.
In einer Bundesregierung - „angeführt von einem Volkskanzler Kickl" - wäre gar kein Platz für einen Minister wie Schallenberg, kontern die Freiheitlichen.
Die scheidende SPÖ-Chefin begründet ihre Abwesenheit damit, dass der neue Parteivorsitzende im Mittelpunkt stehen soll. Eine Wahlempfehlung gibt sie nicht ab.
Der Innenminister will noch in diesem Jahr Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien durchführen: "Natürlich nicht Kinder und Frauen", sondern Straftäter und Gefährder.
Die Parteielite gibt vor, die einfachen Mitglieder ziehen nach: Das spielt es nicht mehr. In Mitgliederwahlen reüssieren die Anti-Establishment-Kandidaten. Deren Macht stößt jedoch auch recht rasch an ihre Grenzen.
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