Anne-Catherine Simon

Anne-Catherine Simon

Literatur

IS-Genozid an den Jesiden: „Jetzt, wo du gesehen hast, was wir mit deinem Vater gemacht haben, willst du sicher zum Islam übertreten“

Zu den schlimmsten Gräueltaten des IS gehören die Massaker an den Jesiden. Die deutsche Autorin Ronya Othmann hat im Irak mit Überlebenden gesprochen und mit „Vierundsiebzig“ ein unvergessliches Buch darüber geschrieben.
Einspruch

Hält Patriarch Kyrill Putin für den Antichristen?

Über eine „kühne“ Äußerung beim Gottesdienst für den neu gewählten russischen Präsidenten.
Film

Kurios, verrückt, magisch: „Umberto Ecos Bibliothek“ im Kino

Der Film „Umberto Ecos Bibliothek“ ist eine elegante Hommage an den italienischen Autor, vor allem aber ein wahres Geschenk für Freunde des gedruckten Buchs.
Und übrigens . . .

Annie Ernaux bei den Festwochen: Ein neuer Aufruf in Frankreich und die Frage - ausladen?

Wer glaubt, dass die Haltung der Literaturnobelpreisträgerin zu Israel in ihrer Heimat diskutiert wird, irrt: Über eine neue Petition, hiesige Antisemitismusvorwürfe und inkonsequente Zensurforderungen.
Islamismus

„Unterdrückte“ Freunde des Kalifats: Wie Europas junge Islamisten jetzt die Rhetorik der Linken und Rechten kapern

Gegen „Hetze“ und „Wertediktatur“: Radikale Muslime kombinieren heute Diskriminierungsparolen aus gegensätzlichen Lagern. Das ist perfide, aber effizient - und wurde gesellschaftlich gefördert.
Streaming

Wie viele Küsse verträgt eine Auschwitz-Serie?

Die Serie „Der Tätowierer von Auschwitz“ über eine große Liebe im KZ beruft sich auf reale Erinnerungen: Über ein umstrittenes Buch und seine Verfilmung.
Presse Play - Der Podcast…

Medienhype um „Knife“ von Salman Rushdie: Was steckt dahinter?

Ein Mordversuch, ein berühmter Autor und die Journalisten - dazu eine linke Basisgruppe, die sich selbst zerfleischt: Über neue Bücher, von „Knife“ bis zum Öko-Thriller „Der Wald“ von Eleanor Catton.
Und übrigens . . .

Karl Kraus und der „Kriegsschauplatz“ Ukraine

Auch heute werden Menschen von der „Vorstellungsarmut“ anderer „in den Tod gepeitscht“ - Tausende sind es mit jedem weiteren Kriegsmonat in der Ukraine: Über das „theatrum belli“, zum 150. Geburtstag von Karl Kraus.
Interview

Manfred Lütz: „Die Kirchen zerlegen sich gerade selbst“

Lebenssinn könne man sehen, die Gesellschaft brauche mehr Christentum, nicht mehr Kirche, und der Papst sei auf spezielle Weise „irritierend“: Der deutsche Psychiater und Theologe Manfred Lütz über sein neues Buch.
Und übrigens . . .

Von US-Unis bis zu Sowjet-Gulags: Wenn das Alphabet Schicksal spielt

Der Anfangsbuchstabe des Nachnamens beeinflusst das Leben – und manchmal, wann es endet: Über den Einfluss des Alphabets bei kleineren Dingen wie Prüfungsnoten und existenziellen wie in Stalins „Großem Terror“.
Interview

Aleida Assmann: „Die permanente Überwachung der Holocausterinnerung vergiftet die Gedächtniskultur“

Die Grande Dame der Gedächtniskultur-Forschung über „Black Holocaust“ und Hierarchien der Erinnerung, die Ausgrenzung des Gulag-Gedenkens in der EU, Judith Butler und ein befremdliches großes Museum in Österreich.
Ausstellung

Zuhause bei Friederike Mayröcker – dank Virtual Reality

Ihre Notizen und verspielten Zeichnungen fanden sich auf Wäschekluppen, Verpackungsmaterial und anderem Alltagszeug: Im Literaturmuseum der Nationalbibliothek wird das Schreibreich der vor 100 Jahren geborenen Autorin lebendig.
Buch

Abschied von einem Attentat: Das Buch „Knife“ von Salman Rushdie ist wichtig für den Autor, nicht für die Welt

Rushdies Buch über sein Leben nach einem islamistischen Messerangriff zollt man am besten Respekt, indem man es als Selbsttherapie betrachtet.
Interview zum 70er

Karl-Markus Gauß: „Die Hamas hat den Propagandakrieg gewonnen“

Der Autor schwärmt vom KPÖ-Wahlkampf in Salzburg, kritisiert die Herabwürdigung ländlicher FPÖ-Wähler zu „dummen Losern“, benennt literarische „Feinde“ und erteilt gewissen Leuten Hausverbot - das hat nicht nur mit Nahost, sondern auch mit Büchern zu tun.
Bücher

Feministische Romane: Wenn Frauen das tun, bricht Österreich zusammen

In Frankreich schockiert eine Autorin als radikale Aussteigerin, in Österreich tun es die Frauen im ganzen Land: Neue feministische Romane, von „Love me tender“ bis „Und alle so still“ – und drei lesenswerte Wiederentdeckungen.
  1. Seite 1

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.