Thomas Kramar

Thomas Kramar

Performance

K.o.-Tropfen auf der Bühne: Carolina Bianchi bei den Wiener Festwochen

Museumsquartier. Eine Performerin schaltet live ihr Bewusstsein aus, ihr Text läuft weiter: „A noiva e o boa noite Cinderela“ handelt von Aktionismus und Vergewaltigung, Traum und Trauma, Schlaf und Tod. Viel, zu viel. Bericht von einer Überforderung.
Wiener Festwochen

Kunstrepublik mit vielen Fahnen – und einem Störversuch

Als Ausrufung der „Freien Republik Wien“ wurde heuer die Eröffnung der Wiener Festwochen zelebriert. „Geh nachhause, Kapitalist“, sang Fuzzman, „Let’s keep rocking“, rief die Kulturstadträtin. Wie revolutionär war die Sache wirklich?
Kommentar

Lehre aus dem Fall Schilling: Rufmord ist kein Kavaliersdelikt

Wer Verleumdung verharmlost, schadet auch der MeToo-Bewegung.
Metaware

Kein Mensch? Ein Mensch! Nemo und die Niemandsrose

Wer nichts ist, ist alles: Der Name des Song-Contest-Stars erinnert an dieses tiefe Paradoxon, an Anemonenfische und ein Gedicht von Paul Celan.
Theaterkritik

Abschied von den Benzinmotoren in St. Pölten

Es beginnt mit einem Schnurren und endet mit den Worten „Schau in den Rückspiegel“: „Alfa Romeo und die elektrische Giuletta“, eine sentimentale, zu wenig konzise Auto-Revue im Landestheater Niederösterreich.
Song zum Sonntag

Spaß muss sein: Hinds mit Beck als Gast

„Boom Boom Back“ heißt der neue Song der spanischen Band Hinds: ein 1961 von John Lee Hooker geprägtes Motiv, konsequent entsexualisiert.
Und übrigens

Zur Burgtheater-Aktion: Faust lässt sich nicht stören

Der Auftritt der Letzten Generation im Wiener Burgtheater führte vor Augen, wie sinnlos solcher Aktionismus ist. Er predigt den Bekehrten.
Nachruf

Kerosin und Nirvana: Indie-Punk-Leitfigur Steve Albini ist tot

Der stilprägende Musiker und Produzent ist 61-jährig an einem Herzinfarkt gestorben.
Nachruf

Minister und großer Biochemiker: Hans Tuppy ist tot

Im Alter von 99 Jahren ist Hans Tuppy gestorben. Er war eine Zentralfigur der Wissenschaft und der österreichischen Wissenschaftspolitik.
Wiener Festwochen

Würde gegen Souveränität: Omri Boehms „Rede an Europa“

In seiner „Rede an Europa“ auf dem Wiener Judenplatz plädierte der deutsch-jüdische Philosoph Omri Boehm für „Verminderung der nationalen Souveränität“ – in Israel und Europa. Eine schwierige, doch würdige Rede. Bei der zwar kritische Plakate, aber keine Eier gesichtet wurden.
„Rede an Europa“

„Verminderte nationale Souveränität“: Omri Boehms Utopie für Israel

Seine „Rede an Europa“ auf dem Wiener Judenplatz war im Vorfeld wild umstritten. Bei der Pressekonferenz im Café Landtmann distanzierte sich der deutsch-jüdische Philosoph Omri Boehm klar von der Hamas-Ideologie und lehnte jede Relativierung des Holocaust ab. Sein Konzept für die „Republik Haifa“ – und auch für Europa – baut auf Verringerung der nationalen Souveränität.
Neurobiologie

Eine Gen-Kombination, die fast sicher zu Alzheimer führt

US-Forscher sagen: Wer eine bestimmte Gen-Variante namens ApoE4 doppelt hat, bekommt – wenn er lang genug lebt – fast sicher Alzheimer. Das betrifft fast zwei Prozent der Menschen.
Theaterkritik

Mord nach der Friedensdemo: Der Geist von Jitzchak Rabin im Burgtheater

„Chronik eines Mordes“ vom israelischen Filmemacher Amos Gitai, erstmals in Wien: ein wirksamer Abend.
Kernphysik

Physiker der TU Wien berichten: Erstmals gelang es, mit Laserlicht einen Atomkern anzuregen

Eine lange gesuchte Verbindung von Quanten- und Kernphysik: Thorium-Atomkerne ließen sich via Laserlicht in einen höheren Energiezustand versetzen. Das könnte Atomkernuhren ermöglichen.
Song der Woche

John Lennons Fluch: Unheimliches von Fat White Family

Einfach „John Lennon“ heißt ein neuer Song der um keine Provokation verlegenen Londoner Band Fat White Family. Er findet sich auf ihrem neuen Album „Forgiveness Is Yours“, das die Musiker selbst „die bittersüße Frucht böser Zeiten“ nennen.
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