Papstbesuch: Benedikt XVI. besucht auch das Konzerthaus

Das Besuchsprogramm von Benedikt XVI. in Österreich – vom 7. bis 9. September 2007 – ist nun fixiert.

WIEN (ewi). In den vergangenen Tagen haben sich auch die beiden letzten Auftrittsorte im Besuchsprogramm von Papst Benedikt XVI. konkretisiert: Das „Gebet mit den Gläubigen“ in der Wiener Innenstadt am Freitag (7. September) um 12.45 Uhr soll auf dem Platz Am Hof stattfinden. Auf diesem Platz hat Papst Pius VI. beim ersten Papstbesuch in Österreich am Ostersonntag des Jahres 1782 den Ostergottesdienst gehalten. Pius VI. spendete damals den Segen urbi et orbi von der Ballustrade der Kirche zu den neun Chören der Engel (auch alte Jesuitenkirche oder Garnisonskirche).

Neben der Pilgerreise nach Mariazell am Samstag (8. September) ist die Veranstaltung auf dem Wiener Innenstadt-Platz das einzige große Treffen, bei dem es keine Zutrittsbeschränkungen gibt. Für Mariazell sind Zählkarten anzufordern, für den Platz Am Hof soll dies nicht erforderlich sein.

Fixiert ist nun auch die „Begegnung mit den Ehrenamtlichen aus Kirche und Gesellschaft“, die am Sonntagnachmittag (9. September) im Konzerthaus über die Bühne gehen wird und als letzter Programmpunkt vor dem Abflug vorgesehen ist. Dabei richtet sich schon am Samstag in Mariazell die Einladung besonders an die Mitarbeiter der Kirche – so an die neugewählten Pfarrgemeinderäte.

Der Papstbesuch umfasst insgesamt neun Programmpunkte. Der offizielle Ablauf wird vom Vatikan 50 Tage vor dem Eintreffen in Österreich, also Ende Juli, bekannt gegeben.

„Wahrer Freund Österreichs“

Die österreichische Post hat zum 80. Geburtstag von Papst Benedikt XVI. (16. April) eine Sondermarke aufgelegt, die am Donnerstag von Bischof Egon Kapellari und Nuntius Edmond Farhat vorgestellt wurde. „Der Papst ist ein wahrer Freund Österreichs“, hob Kapellari bei der Präsentation hervor. Die Marke repräsentiert einen Wert von 1 Euro. Damit „übertrifft“ Österreich die deutsche Post, die zum Papst-Geburtstag eine 55-Cent-Marke herausgebracht hat.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.04.2007)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.