ÖBB starten Videoüberwachung

Zwei Jahre lang soll der Probebetrieb auf rund 70 Haltestellen und Bahnhöfen laufen. In den kommenden Wochen werden auch die Kameras in "Talent"-Zügen in Betrieb genommen.

Die ÖBB wollen das subjektive Sicherheitsempfinden der Reisenden stärken und starten ab heute, Dienstag, auf rund 70 Haltestellen und Bahnhöfen den Probebetrieb der Videoüberwachung. Kameras zeichnen unter anderem das Geschehen in den Bahnhöfen Baden, Mödling, Linz, Graz, Leoben, Klagenfurt und Lienz auf. Die Aufnahmen dürfen maximal 48 Stunden aufbewahrt werden und sollen nur einem kleinen Personenkreis zugänglich sein.

In den kommenden Wochen wird auch die Videoüberwachung auch in "Talent"-Zuggarnituren, die im Regionalverkehr zum Einsatz kommen, gestartet. Nach eineinhalb Jahren wird evaluiert, was die Maßnahme gebracht hat. Auch in Hinblick auf Großereignisse - wie die EURO 2008 - sei Videoüberwachung erforderlich, meinte ÖBB-Sprecher Nikolaus Käfer.

Bis 2011 sollen österreichweit 160 Stationen mit Kameras ausgestattet sein. In Wien werden ab Dienstag 17 Haltestellen videoüberwacht: Hauptsächlich entlang der Schnellbahnlinien 45 und 7, teilweise am Bahnhof Meidling und beim Praterstern. Dort sollen im Endausbau insgesamt rund 100 Geräte Bilder liefern.

Folgen werden heuer zudem Bahnhöfe in Bregenz, Bludenz, Salzburg, Wiener Neustadt und die Wiener Stopps Hetzendorf und Floridsdorf, kündigte der Sprecher an. Der Wiener Westbahnhof soll nach dem Umbau mit elektronischen Augen ausgerüstet sein. Auch der frühestens 2012 in Betrieb gehende Hauptbahnhof der Bundeshauptstadt soll videoüberwacht werden. (APA/Red.)   

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