Schwerer Unfall mit Rettungswagen in Wien

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Ein Rettungswagen auf dem Weg zu einem Einsatz ist am Mittwochvormittag in der Wiener Innenstadt mit einem Pkw kollidiert. Das Blaulichtfahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen einen Brückenpfeiler geschleudert, teilte die Polizei mit. Drei Sanitäter wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Auch der ÖAMTC-Notarzthubschrauber "Christophorus 9" war im Einsatz.

Der Zusammenstoß ereignete sich gegen 11.45 Uhr auf der Kreuzung der Uraniastraße mit der Schallautzerstraße. Das Rettungsfahrzeug war mit Blaulicht auf den Straßenbahnschienen der Linie N unterwegs gewesen. Eine Pkw-Lenkerin wollte zum selben Zeitpunkt rechts in die Schallautzerstraße einbiegen. Dabei krachten die Fahrzeuge ineinander.

Ein Sanitäter, der sich im hinteren Teil des Wagens befunden hatte, wurde lebensgefährlich verletzt. Laut Polizei dürfte er ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben. Der Rettungshubschrauber brachte den 37-Jährigen ins AKH. Seine beiden Kollegen auf den Vordersitzen - 32 und 43 Jahre alt - wurden mit schweren Verletzungen ins Lorenz Böhler-Unfallkrankenhaus transportiert. Patienten waren zum Zeitpunkt des Unfalls nicht in dem Rettungswagen. Die 35-jährige Autofahrerin blieb unverletzt.

Die Kreuzung Uraniastraße/Franz-Josefs-Kai musste für die Hubschrauberlandung gesperrt werden. Erhebliche Staus waren die Folge. Auch die Straßenbahnlinie N war zwischen Schwedenplatz und Matthäusgasse für knapp eine Stunde blockiert. Am frühen Nachmittag sollte die Sperre wieder aufgehoben werden, hieß es bei der Polizei.

(APA)

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