27 Tote nach Rebellenanschlägen in Burma

In dem vom Militär regierten Burma (Myanmar) sind bei zwei Anschlägen auf Busse 27 Menschen getötet und elf Menschen verletzt worden. Die Attentate in der vergangenen Woche seien von Aufständischen verübt worden, berichtete die staatliche Zeitung "New Light of Myanmar" am Montag.

Am Donnerstag seien bei einem Angriff auf einen Bus im südöstlichen Bundesstaat Karen (Kayin) zehn Menschen getötet worden, darunter auch ein buddhistischer Mönch. Einen Tag später kamen der Zeitung zufolge 17 Menschen ums Leben, als ihr Bus im benachbarten Bundesstaat Kayah unter Beschuss genommen worden sei. Kayah ist eine Hochburg von Rebellen, die der Karreenni Nationalen Progressiven Partei (KNPP) nahe stehen.

Die überwiegend christlich geprägte Karen National Union (KNU) kämpft für einen unabhängigen Staat der Karen-Minderheit. Burma wird seit 1962 von einer Militär-Junta regiert. Die regierenden Militärs haben mit den 17 größten ethnischen Milizen Waffenruhen geschlossen. Einige Rebellenorganisationen, die im bergigen Dschungel im Osten des Landes ihre Basis haben, führen jedoch den bewaffneten Kampf weiter.

(APA)

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