Offiziell wurden bisher 804 Milliarden Dollar für die Einsätze in Afghanistan und im Irak ausgegeben. Schwer kalkulierbare Kosten wie der Ölpreisanstieg haben diese Zahl jedoch fast verdoppelt.
Die US-Kosten für die Kriege im Irak und in Afghanistan könnten sich durch versteckte Ausgaben wie den höheren Ölpreis auf rund 1,5 Billionen Dollar (1,029 Milliarden Euro) verdoppeln. Die oppositionellen Demokraten haben im Kongress einen dementsprechenden Bericht vorgelegt. Demnach hat die US-Regierung bisher offiziell 804 Milliarden Dollar für die Kriegseinsätze ausgegeben oder beantragt.Neben dem Ölpreisanstieg rechnen die Demokraten auch die Ausgaben für die Behandlungen verwundeter Soldaten und Zinsen für Kriegskredite. In dem Bericht wird vorgerechnet, dass ein US-Privathaushalt mit vier Personen im Schnitt mehr als 20.000 Dollar für die Kriege bezahlt.
Weiteren Berechnungen zufolge könnten sich diese Kriegskosten in den kommenden zehn Jahren sogar auf 2,4 Billionen Dollar (1,7 Billionen Euro) summieren.
(APA/Ag./Red.)